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Afrikanische Schweinepest: Fallwildfund in Frankfurt (Oder) positiv getestet

Auffundort allerdings östlich des Festzaunes

Das Nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat den Verdacht auf Afrikanische Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein-Kadaverfund im Bereich der nördlichen Oderwiesen der Stadt Frankfurt (Oder) bestätigt. Der Kadaver wurde allerdings östlich der festen Wildschweinbarriere gefunden, die notwendigen Maßnahmen wurden sofort eingeleitet. Die Stadt Frankfurt (Oder) hat umgehend einen Krisenstab unter Leitung des 1. Beigeordneten Claus Junghanns eingerichtet.

Umgehend beginnt nun eine aufwändige, großflächige und zielgerichtete Suche nach Schwarzwildkadavern westlich der festen Wildschweinbarriere. Dabei kommen neben ortsansässigen Jägern und Menschenketten auch Fallwildsuchhunde, Drohnen sowie der Polizeihubschrauber des Landes Brandenburg zum Einsatz.

Claus Junghanns, der 1. Beigeordnete der Stadt Frankfurt (Oder): „Sollten westlich der Barriere weitere ASP-infizierte Kadaver gefunden werden, sind Maßnahmen im Stadtgebiet zu beschließen, über die wir nun im städtischen Krisenstab und in Abstimmung mit der Landesregierung beraten.“

Mit dem aktuellen Fall erhöht sich die Zahl der bisher bestätigten ASP-Fälle in Brandenburg auf 719. Hausschweine sind bislang nicht betroffen:

ASP ist eine ansteckende Allgemeinerkrankung der Schweine (Haus- und Wildschweine), die fast immer tödlich verläuft und unheilbar ist. Es gibt keine Möglichkeit, die Schweine durch eine vorbeugende Impfung zu schützen. Für den Menschen und andere Tierarten ist die ASP nicht ansteckend oder gefährlich.

Verursacht wird die Erkrankung durch ein Virus, der ursprünglich in den afrikanischen Ländern heimisch ist. Seit 2014 tritt die ASP in verschiedenen Ländern der EU auf. Seit November 2019 breitet sie sich vor allem in Westpolen aus.

Der erste ASP-Ausbruch beim Schwarzwild ist im Land Brandenburg am 10. September 2020 amtlich festgestellt worden.

Die Erkrankung kann direkt von Tier zu Tier oder indirekt über kontaminierte Gegenstände (Kleidung, Schuhe, Fahrzeuge) und Futter in andere Gebiete durch den Menschen übertragen werden.

Mehr Informationen: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/verbraucherschutz/veterinaerwesen/tierseuchen/afrikanische-schweinepest/

04.03.2021