Pflegende Angehörige können in Frankfurt Unterstützung durch verschiedene Angebote erhalten. Dazu zählen:

• Entlastungsangebote wie Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege: Diese helfen, die Pflege für eine begrenzte Zeit abzugeben und zu entspannen.
• Pflegekurse: Hier lernen Angehörige, wie sie die Pflege sicher und fachgerecht durchführen können.
• Beratungsdienste und Selbsthilfegruppen: Diese bieten emotionale Unterstützung und praktische Tipps.
• Finanzielle Unterstützung: Pflegebedürftige und deren Angehörige können Pflegegeld oder andere Leistungen aus der Pflegeversicherung erhalten.

Diese Angebote sollen helfen, Überlastung zu vermeiden. Entlastungsangebote können über den Entlastungsbetrag der Pflegeversicherung (125 Euro monatlich) finanziert werden. Beantragen können Sie diese über die Pflegekasse; oft ist auch eine Beratung im Pflegestützpunkt hilfreich, um passende Angebote zu finden.

Anzeichen dafür, dass ein Familienmitglied Unterstützung im Alltag braucht, können unterschiedlich sein. Achten Sie auf folgende Hinweise:

• Verändertes Verhalten: Vergesslichkeit, Orientierungslosigkeit oder eine zunehmende Zurückgezogenheit.
• Eingeschränkte Mobilität: Schwierigkeiten beim Gehen, Aufstehen oder Treppensteigen.
• Hygiene und Haushalt: Probleme bei der Körperpflege oder Vernachlässigung des Haushalts.
• Gesundheitliche Probleme: Vermehrte Stürze, Schmerzen oder andere gesundheitliche Beschwerden.

Wenn mehrere dieser Anzeichen über einen längeren Zeitraum bestehen, könnte eine Pflegebedürftigkeit vorliegen. Sprechen Sie bei Unsicherheit mit dem entsprechenden Hausarzt oder kontaktieren Sie den Pflegestützpunkt in Frankfurt (Oder).

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Sollte der Pflegebedarf unerwartet aus der häuslichen Situation heraus entstehen, beispielsweise durch einen Notfall, steht der Pflegestützpunkt Frankfurt (Oder) als erste Anlaufstelle zur Verfügung. Hier erhalten Betroffene und Angehörige umfassende Unterstützung bei allen Fragen rund um das Thema Pflege. Der Pflegestützpunkt hilft Ihnen auch bei der Beantragung eines Pflegegrads oder anderer individueller Hilfsleistungen, die auf die jeweilige Pflegesituation zugeschnitten sind. So können Sie sicherstellen, dass Ihr Angehöriger die passende Unterstützung erhält und bestmöglich versorgt ist.

Wenn ein Familienmitglied aus dem Krankenhaus entlassen wird, empfiehlt es sich, den dort zuständigen Sozialdienst vor Ort anzusprechen. Im Rahmen des sogenannten Entlassungsmanagements unterstützt dieser Dienst bei der Organisation und Beantragung notwendiger Hilfen und Maßnahmen, die nach der Entlassung benötigt werden. Dazu gehören unter anderem die Beantragung von Pflegeleistungen oder die Organisation von häuslicher Unterstützung.

Wir unterscheiden zwischen drei verschiedenen Pflegeformen:

• Ambulante Pflege: Pflegekräfte kommen regelmäßig zu Hause vorbei und helfen bei Körperpflege, Haushaltsaufgaben oder Medikamentengabe.
• Teilstationäre Pflege (Tagespflege): Der Pflegebedürftige wird tagsüber in einer Pflegeeinrichtung betreut und kehrt abends nach Hause zurück.
• Vollstationäre Pflege: Der Pflegebedürftige lebt dauerhaft in einem Pflegeheim und erhält dort umfassende Pflege und Betreuung.

Die passende Pflegeform hängt von der individuellen Situation und dem gewünschten Maß an Selbstständigkeit ab.

Informationen und Unterstützung rund um das Thema Pflege in Frankfurt (Oder) finden Sie auf unseren Social-Media-Kanälen. Folgen Sie uns auf Instagram und Facebook, um Tipps und Informationen rund um das Thema Pflege sowie aktuelle Veranstaltungen zu erhalten. Hier finden Sie auch Hinweise zu Beratungsstellen und regionalen Angeboten, die Sie unterstützen können.

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Den passenden Pflegedienst zu finden, kann eine Herausforderung sein, da es viele verschiedene Anbieter mit unterschiedlichen Leistungen und Spezialisierungen gibt.

Falls Sie Unterstützung bei der Auswahl des passenden Pflegedienstes benötigen, bietet der Pflegestützpunkt Frankfurt (Oder) professionelle Beratung an. Das Team hilft Ihnen, Ihre Bedürfnisse genau zu erfassen und gibt Ihnen einen Überblick über die verfügbaren Anbieter. Zusätzlich unterstützt Sie der Pflegestützpunkt auch bei der Kontaktaufnahme und ggf. Antragstellung.

Ja, die Beratung ist kostenfrei und unverbindlich. Der Pflegestützpunkt Frankfurt (Oder) möchte Sie bestmöglich bei allen Fragen rund um das Thema Pflege unterstützen.

Ein Pflegegrad ist eine Einstufung, die den individuellen Unterstützungsbedarf einer Person im Alltag und bei der Pflege angibt. Die Pflegegrade reichen von Pflegegrad 1 (geringe Beeinträchtigungen) bis Pflegegrad 5 (schwerste Beeinträchtigungen mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung). Der Pflegegrad bestimmt, welche Leistungen und finanzielle Unterstützung eine Person von der Pflegeversicherung erhalten kann.

Der erste Schritt zur Einstufung in einen Pflegegrad ist ein Antrag bei der Pflegekasse der jeweiligen Krankenkasse. Auf Wunsch unterstützt der Pflegestützpunkt in Frankfurt (Oder) die betroffene Person oder ihre Angehörigen bei der Antragstellung. Alle Formulare liegen hierzu vor Ort vorrätig.

Nach Antragstellung besucht ein Gutachter oder eine Gutachterin die betroffene Person zu Hause, um den Alltag und die Fähigkeiten zur Selbstständigkeit zu beurteilen.

Falls Sie Fragen zum Thema Pflegegrad haben oder Unterstützung beim Antragsverfahren benötigen, können Sie sich an den Pflegestützpunkt Frankfurt (Oder) wenden. Die Beraterinnen helfen Ihnen bei der Vorbereitung auf die Begutachtung und informieren Sie umfassend über die möglichen Leistungen und Ansprüche.

Ja, in Frankfurt gibt es Pflegeheime, die auf die Betreuung von Menschen mit Demenz spezialisiert sind. Sie verfügen oft über speziell ausgebildetes Personal und eine Umgebung, die den Bedürfnissen der Demenzkranken gerecht wird.

Der Pflegestützpunkt Frankfurt (Oder) bietet zu den einzelnen Einrichtungen unverbindliche und kostenfreie Beratung und Unterstützung an sowie Hilfe zur Auswahl eines passenden Heims.

Pflegende Angehörige haben Anspruch auf verschiedene Formen der Unterstützung:

1. Pflegegeld: Für die häusliche Pflege je nach Pflegegrad.
2. Entlastungsbetrag: Monatlich 125 Euro, z.B. für Betreuungsdienste.
3. Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege: Bei Auszeiten der pflegenden Person (bis zu 6 Wochen jährlich).
4. Pflegezeit und Familienpflegezeit: Gesetzliche Freistellungen vom Job, teils mit Pflegeunterstützungsgeld.
5. Rentenansprüche und Unfallversicherung: Die Pflegeversicherung übernimmt unter bestimmten Voraussetzungen Renten- und Unfallversicherungsbeiträge für pflegende Angehörige.

Der Pflegestützpunk Frankfurt (Oder) bietet Ihnen eine umfassende Beratung zur finanziellen Unterstützung und Hilfe bei der Beantragung.