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22.01.2019

»Ein langer Weg endet, ein langer Weg beginnt«

„Lichtspielthater der Jugend“ wird von der Stadt Frankfurt (Oder) gekauft

Im vergangenen Jahr gelang es nach Jahren des Stillstandes, Verhandlungen mit den Eigentümern des „Lichtspieltheaters der Jugend“ in der Heilbronner Straße aufzunehmen. Das sogenannte „Alte Kino“, einst ein Schmuckstück der Innenstadt, verwahrloste über einen langen Zeitraum der Nichtnutzung zusehends.

Gleich nach seinem Amtsantritt als Oberbürgermeister im Mai 2018 gelang es René Wilke, Kontakt mit Vertretern der Eigentümerseite aufzunehmen, was zuvor als unmöglich galt. Über Monate hinweg verhandelte der Oberbürgermeister sodann selbst und erreichte einen Kaufpreis weit unterhalb der Summe, die von den Eigentümern einst gezahlt wurde. „Wenngleich meine Motivation, das Gebäude zu erwerben so enorm war, wie die vieler Frankfurterinnen und Frankfurter, denen der marode Zustand des Hauses das Herz bluten ließ, konnte ich unmöglich einer hohen Kaufsumme zustimmen, denn die Eigentümer hatten das Alte Kino über Jahre hinweg ohne jeden Aufwand verrotten lassen. Das war einzuberechnen“, erläutert René Wilke.

Im Dezember 2018 stimmten die Stadtverordneten dem Ankauf zu, so dass ein notariell beglaubigter Kaufvertrag aufgesetzt, unterschrieben und den Eigentümern übersandt werden konnte. Nun galt es, sich in Geduld zu üben. Denn unabhängig davon, dass beide Seiten das Geschäft mündlich vereinbart hatten, würde das Heft des Handelns erst in dem Moment in die Hand der Stadt Frankfurt (Oder) wechseln, in dem auch die bisherige Eigentümerseite die notariell beurkundete Unterschrift geleistet hatte.

Das ist vor einigen Tagen geschehen, womit feststeht: Die Stadt Frankfurt (Oder) kauft das Alte Kino definitiv. In den folgenden Schritten wird der Kaufpreis auf ein Notaranderkonto eingezahlt und der entsprechende Grundbucheintrag auf den Weg gebracht.

Oberbürgermeister René Wilke: „Mit großer Erleichterung stelle ich fest, dass die Mühen der vergangenen Monate in unser Wunschergebnis münden. Ein langer Weg endet hier mit einem großen Erfolg. Allerdings bedeutet dies auch den Anfang eines neuen, ebenfalls langen Weges. Gemeinsam mit vielen Partnern in der Stadt und im Land gilt es nun, eine Sanierung des Objektes auf die Beine zu stellen, die teuer und langwierig wird. Unser Ziel ist es, das „Lichtspieltheater der Jugend“ zur prominenten Stätte des Landesmuseums für moderne Kunst einer Nutzung zuzuführen, die dem Haus die ihm zustehende Geltung im Dienst der Öffentlichkeit verschafft.“