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12.12.2016

Zwei Jahre Jugendberufsagentur Frankfurt (Oder)

Die Jugendberufsagentur (JBA) Frankfurt (Oder) in der Heinrich-von-Stephan-Straße hat sich zwei Jahre nach ihrer Eröffnung als kompetente Anlaufstelle für Jugendliche auf dem Weg in die Arbeitswelt etabliert. Diese Bilanz zogen die drei in der JBA personell vertretenen Institutionen Agentur für Arbeit, Jobcenter sowie die Stadt Frankfurt (Oder). Ziel ist weiterhin, noch mehr Jugendliche für das Angebot zu interessieren.

Seit Gründung der JBA arbeiten Berufsberatung, Jugendamt sowie die Vermittler für junge Menschen unter 25 Jahren des Jobcenters Hand in Hand. Die räumliche Nähe hat auch inhaltlich zu mehr Vernetzung geführt. Jugendliche mit hohem Unterstützungsbedarf profitieren, weil sie ohne lange Wege und unter ein und demselben Dach für jede Frage einen kompetenten Ansprechpartner treffen.

Konkretes Ergebnis ist aktuell, dass nur vier Frankfurter, die sich als Ausbildungsbewerber registriert hatten, nach Abschluss des statistischen Berufsberatungsjahres 2015/2016 unversorgt geblieben sind.

Weiterhin hat die JBA bewirkt, den gemeinsamen Bedarf an externen Dienstleistungen abzustimmen. Jugendliche profitieren so von einem noch größeren Spektrum an Unterstützungsleistungen. Gleichzeitig sparen Stadt, Arbeitsagentur und das Jobcenter durch das gemeinsame Vorgehen Geld und nicht unerheblichen Aufwand bei der Ausschreibung und Betreuung von Maßnahmen.

Eine große Bedeutung beim Erreichen ihrer Ziele schreiben die Partner der JBA der Vernetzung mit weiteren Institutionen zu, etwa dem staatlichen Schulamt.

Um noch mehr Jugendliche zu erreichen, streben die Partner künftig beispielsweise auch eine Kooperation mit Jugendclubs und Sportvereinen an.

Jochem Freyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder): „Wir sind vor zwei Jahren als erste im Land Brandenburg mit einer Jugendberufsagentur gestartet und immer noch in vielen Dingen Vorreiter für andere Regionen. Zahlreiche Delegationen aus ganz Brandenburg kamen schon zu Besuch, um von uns zu lernen. Darauf kann Frankfurt (Oder) schon stolz sein.“

Jens-Marcel Ullrich, Beigeordneter für Soziales, Gesundheit, Schulen, Sport und Jugend der Stadt Frankfurt (Oder): „Mit der Jugendberufsagentur ist eine Lücke in der verwaltungsübergreifenden Zusammenarbeit von Stadt und Agentur für Arbeit geschlossen worden. Beratung und Leistungserbringung kommen aus einer Hand und machen es den Jugendlichen deutlich einfacher, den Weg in eine Beschäftigung zu finden. Für die Stadt verringert sich der Verwaltungsaufwand, da die Mitarbeiter unter einem Dach sitzen und Abstimmungen so schnell und ohne Zeitverzögerungen stattfinden.“

Frank Mahlkow, Geschäftsführer im Jobcenter Frankfurt (Oder): „Die JBA hat eine ganz wichtige Lotsenfunktion für junge Menschen und dazu beigetragen, dass wir uns mit den vielen Fachdiensten der Stadt und auch mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit noch weiter vernetzt haben. Wer zur JBA kommt, dem helfen wir entweder gleich oder wir vermitteln an die richtige Stelle. Ob Suchtberatung, Schuldnerberatung oder die Suche nach einem Kita-Platz – mit einem umfassenden Fallmanagement befähigen wir junge Menschen, ihre individuellen Probleme anzugehen und die ersten Schritte auf den Arbeitsmarkt zu tun.“