Mit ihrem integrativen Steuerungsansatz kommt der Stadtentwicklung als Disziplin zur Planung und Gestaltung des Siedlungsraums eine entscheidende Rolle bei der Begrenzung des künftigen Energie- und Wärmebedarfs, beim Ausbau erneuerbarer Energien und bei der Anpassung an Klimaveränderungen zu. Das weit reichende Instrumentarium der Stadtentwicklung und -planung, von der Steuerung der Siedlungsentwicklung über den Umbau und die Erneuerung des Siedlungsbestandes bis zur konkretisierenden Bauleitplanung weist dabei viele Synergien zur Umsetzung von Klimaschutz und -anpassung auf.
In der Stadtentwicklung können übergeordnete Zielvorgaben u.a. zur Siedlungsstruktur (z.B. kompakte Stadtstrukturen, Funktionsmischung), zur Nutzung und Qualität von Freiflächen (z.B. nachhaltiges Flächenmanagement, Verbesserung des Mikroklimas, dezentrales Regenwassermanagement), zur Energieeinsparung und Nutzung erneuerbarer Energien (z.B. energetische Sanierung, Nutzung solarer Strahlungsenergie) und zu Verkehr und Mobilität (z.B. kurze Wege, Ausbau öffentlicher Nahverkehr, Förderung Fuß- und Radverkehr) gesetzt werden.
Das unter der Federführung vom Amt für Umweltschutz, Landwirtschaft und Forsten erarbeitete und in Umsetzung befindliche
Integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Frankfurt (Oder) weist zahlreiche Handlungsfelder und Maßnahmen aus, die u.a. im Aufgabengebiet des Bauamtes liegen. Darüber hinaus ist Klimaschutz- und -anpassung als integrierter Bestandteil in allen informellen (z.B. INSEK) sowie formellen Planungen (z.B. FNP, B-Pläne) der Stadt Frankfurt (Oder) zu berücksichtigen.
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