In der Stadt Frankfurt (Oder) wurden mit Stand heute, Montag, 5. Juli 2021 insgesamt 144 Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) beim Schwarzwild vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt.
Im Kerngebiet in den nördlichen Oderwiesen gibt es 43, im Kerngebiet im südlichen Bereich 101 bestätigte Fälle. Damit sind seit dem 25. Juni 2021 in Summe 48 neue Fälle hinzugekommen, die alle im südlichen Kerngebiet festgestellt wurden.
Aufgrund der Fundorte der aktuell bestätigten Fälle, die sich bis zur südlichen Stadtgrenze in Richtung Brieskow-Finkenherd und westlich der B 112 erstrecken, ist Ende der vergangenen Woche eine neue Tierseuchenallgemeinverfügung in Kraft getreten, mit der eine Erweiterung des südlichen Kerngebietes vorgenommen wurde.
Dieses Kerngebiet umfasst neben dem Areal um den Buschmühlenweg nun einen großen Teil des Stadtgebietes südlich der A 12 und schließt den Helenesee und den Katjasee bis zur Stadtgrenze in Richtung Landkreis Oder-Spree mit ein.
Da der Strandbereich am Helenesee eingezäunt ist, gilt hier das Betretungsverbot nicht. Wegen der Funde westlich der B112 wurde unverzüglich ein Elektrozaun von der B87 kommend an den Ortsteilen Hohenwalde und Lichtenberg bis zur BAB 12 errichtet.