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28.02.2020

Besonnenheit ist das Gebot der Stunde

COVID-19 gibt Anlass zu berechtigten Sorgen, Überreaktionen sind unangebracht

Der Coronavirus SARS-CoV-2 sorgt derzeit weltweit für Beunruhigung und teils drastische Maßnahmen. In Europa ist die Lage in Teilen Italiens aktuell kritisch, in Deutschland kam es mittlerweile in verschiedenen Bundesländern zu Erkrankungen.

Deutschlandweit ist eine anwachsende Verunsicherung der Bevölkerung nicht zuletzt durch teils widersprüchliche Informationen zu verzeichnen. In Frankfurt (Oder) drückt sich die anwachsende Sorge unter anderem durchzunehmende Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern an das städtische Gesundheitsamt aus.

Dazu Oberbürgermeister René Wilke: „Ich rate allen Frankfurterinnen und Frankfurtern, sich aus seriösen Quellen zu informieren. Dazu zählen unter anderem das Bundesgesundheitsministerium, das Robert Koch-Institut sowie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Nicht jedes Erkältungssymptom bedeutet eine Corona-Infektion. Ernste Sorgen sollten sich jene machen, die innerhalb von 14 Tagen nach einem Besuch von Regionen, in denen Infektionen vorgekommen sind, Fieber, Husten oder Atemnot entwickeln. In solchen Fällen ist es sinnvoll, telefonisch den Hausarzt zu kontaktieren und die weitere Behandlung abzustimmen. Besonnenheit ist das Gebot der Stunde, Überreaktionen sind unangebracht.“

Um den Zugang zum aktuellen Wissensstand und das richtige Verhalten in der jetzigen Situation zu erleichtern, hier einige hilfreiche Informationen:

Sachwissen kurzgefasst

Das Virus heißt SARS-CoV-2, die Erkrankung COVID-19

Die Übertragung erfolgt nach bisherigem Wissen über Tröpfchen von Mensch zu Mensch (also Husten, Niesen, Schnauben, Atmen).

Die maximale Inkubationszeit (von Ansteckung bis beginnender Symptomatik) beträgt 14 Tage.

Es gibt Risikogebiete (Gebiete mit anhaltenden Übertragungen von Mensch zu Mensch), die von der Weltgesundheitsorganisation definiert werden. Das sind per 27.02.2020:

In China: Provinz Hubei (inkl. Stadt Wuhan) und die Städte Wenzhou, Hangzhou, Ningbo, Taizhou in der Provinz Zhejiang

Im Iran: Provinz Ghom In Italien: Provinz Lodi in der Region Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua in der Region Venetien.

In Südkorea: Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang)

In Deutschland gibt es aktuell in einigen Bundesländern Fälle, mit zunehmender Tendenz.

Am ehesten ist eine Infektion mit einer Influenza-Infektion vergleichbar.

In Frankfurt (Oder) gibt es derzeit keine COVID-19-Fälle.

Maßnahmen zur Verhinderung von Atemwegsinfektionen, zu denen auch COVID-19 zählt, sind die allgemein gültigen:

  1. Regelmäßig Hände waschen (Hände gründlich, mindestens 20-30 Sekunden einseifen)
  2. Hände aus dem Gesicht fernhalten (Viren kommen über die Schleimhäute in den Körper, also nicht Mund, Augen, Nase mit den Fingern berühren)
  3. Richtig husten und niesen (in Armbeuge oder Taschentuch, das dann sofort entsorgt wird)
  4. Abstand halten (1-2 Meter, Erkrankung auskurieren, während Erkältungszeit auf enge Körperkontakte wie Umarmen, Küssen, Hände schütteln verzichten)
  5. Regelmäßig lüften (vermindert die Keimzahl in der Luft durch Verdünnung und ist gesund)
  6. Ganz Vorsichtige nehmen ein Tuch, den Ärmel um Türklinken und Knöpfe im Fahrstuhl zu drücken. Die Desinfektion von Handläufen, Knöpfen, Türklinken außerhalb von medizinischen Einrichtungen ist vermutlich wirkungslos.
  7. Händedesinfektionsmittel sind nur für professionelles medizinisches Personal geeignet. Nicht getestete Mittel aus der Drogerie haben u.U. nicht den erhofften Effekt. „Echte Desinfektionsmittel“ sind Medikamente und werden so angewendet.