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Deutsch-Belarussischen Städtepartnerschaften mit neuen Akzenten

Frankfurt (Oder) war am vergangenen Wochenende Gastgeber der achten deutsch- belarussischen Städtepartnerschaftskonferenz. Sie wurde von der Stadt Frankfurt (Oder), der Stiftung West-Östliche Begegnungen und dem Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften e.V. organisiert.  Von belarussischer Seite wurde die Konferenz vom „Belarussischen Verband der Partnerstädte“ und von der „Gesellschaft für die Freundschaft und kulturelle Beziehung mit dem Ausland“ umfassend unterstützt. Die Europa-Universität Viadrina, die Botschaft Belarus in der Bundesrepublik Deutschland, das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland mit der Botschaft in Minsk und die Bundesregierung haben die Konferenz umfassend unterstützt. Über 30 Städte und NGO’s (Nichtregierungsorganisation oder auch nichtstaatliche Organisation) haben mit 110 deutschen und belarussischen Vertretern an der Konferenz teilgenommen. Auf der Konferenz wurde die Vereinbarung über die Zusammenarbeit von Guben – Tschaussy unterzeichnet und eine Resolution verabschiedet:

„Die VIII Belarussisch-Deutsche Städtepartnerkonferenz engagiert sich für lebenswerte, inklusive Kommunen, in denen Menschen mit und ohne Behinderungen gleichermaßen leben können. Maßstab ist dafür die UN-Behindertenrechtskonvention.
Der Erfahrungsaustausch zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention sollte ein fester Bestandteil der Arbeitspläne aller Städtepartner werden. Menschen mit Behinderungen und ihre Organisationen sind dabei aktiv einzubeziehen.
Alle Aktivitäten, die im Rahmen von Städtepartnerschaften stattfinden (Kultur, Sport, Jugend, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft usw.), sollen unter aktiver Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen und ihren Organisationen organisiert und durchgeführt werden“. 

Die deutsch-Belarussische Städtepartnerschaften werden sich thematisch neu ausrichten, insbesondere Themen wie Inklusion, Wirtschaft, Jugend und Zivilgesellschaftliche Partizipation rücken stärker in den Fokus. Die Teilnehmer haben sich zu einer stärkere Vernetzung und den Austausch über wirtschaftsrelevante Fragestellungen innerhalb des Städtepartnerschaftsnetzwerkes verständigt. So wird die „Deutsch-Belarussische Parlamentarier-Gruppe“ verstärkt das Thema Wirtschaft bearbeiten und bestehende Kontakte zum Auswärtigen Amt, Bundesministerien wie dem BMWi, der Botschaft der Republik Belarus in der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Botschaft in der Republik Belarus oder zur Außenhandelskammer Minsk werden genutzt, um für deutsche und belarussische Unternehmer im Interesse der Städte Aktivitäten (Markteintritt, Investitionen etc.) zu begleiten. Für November 2014 ist die  „1. Deutsch-Belarussische Jugendkonferenz der Partnerstädte“ in Frankfurt (Oder) geplant.

Foto: Frankfurt (Oder)