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21.11.2014

Deutsch-bulgarische Partnerschaft mit Zukunft

Vratsa und Frankfurt (Oder) setzen verstärkt auf Wirtschaftsprojekte

Seit mittlerweile fünf Jahren gibt es eine Städtepartnerschaft zwischen der bulgarischen Stadt Vratsa und Frankfurt (Oder). Die Beziehungen, die sich bislang vorrangig auf den Jugend- und Kulturaustausch beschränkten, sollen künftig auch auf Ebene der Wirtschaft intensiviert werden. Aus diesem Grund weilten der Wirtschaftsreferent der Stadtverwaltung, Mario Quast, und der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ostbrandenburg, Uwe Hoppe, in der vergangenen Woche zu Gesprächen in Bulgarien.

Auf dem Programm standen neben den bilateralen Gesprächen mit dem Bürgermeister und Vertretern der Verwaltung weitere Treffen mit Vertretern der Deutsch-Bulgarischen Außenhandelskammer, Handelskammer Vratsa und der Wirtschaftsabteilung der Deutschen Botschaft . „Zwischen unseren Städten gibt es viele Gemeinsamkeiten und daher auch Anknüpfungspunkte für partnerschaftliche Projekte. Vratsa ist eine Stadt, die durch den Transformationsprozess und demografischen Wandel ähnlich stark geprägt ist wie Frankfurt.“, so Mario Quast.

Die Stadt stellt sich aber zunehmend besser auf die Herausforderungen der Zukunft ein. Dazu zählt das ehrgeizige Projekt der kompletten Umstellung des Wasser- und Abwassernetzes auf europäisches Niveau. Das Investitionsvolumen beträgt etwa 70 Mio. Euro. „Vratsa ist auf einem guten Weg zu einer modernen Kommune und verbessert damit nachhaltig die Lebens- und Standortbedingungen“, so Quast weiter.

Eine große Herausforderung stellt der demografische Wandel dar. Die Stadt verliert die mobilen Jugendlichen an den Großraum Sofia und überaltert zunehmend. Die Wirtschaft und Kommunalpolitik versucht durch mutige Bildungs- und Ausbildungsprojekte gegenzusteuern. Uwe Hoppe konnte in diesem Zusammenhang viele gelungene Beispiele anführen, wie das Handwerk in Ostbrandenburg versucht, die Orientierung der Jugend auf Handwerksberufe zu verstärken.

Konkrete Projekte zwischen beiden Städten sowie den Kammern sollen in den kommenden Wochen konzipiert und vorgestellt werden.