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28.01.2013

Erste Ergebnisse der Bürgerbefragung zur Magistrale liegen vor

Zur nachhaltigen Aufwertung der Magistrale hat der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen, Umweltschutz und Kultur, Markus Derling, einen Dialogprozess eingeleitet, in dem durch die Beteiligung vieler Akteure der Stadt ein breiter Konsens über die zukünftige Funktion und Gestaltung der Karl-Marx-Straße erreicht werden soll. Ein wichtiger Teil des Prozesses ist eine Bürgerumfrage zur Magistrale, die von Mitte Dezember 2012 bis Mitte Januar 2013 lief. In dieser Umfrage hatten alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt die Möglichkeit, ihre Meinungen, Hinweise und Anregungen auf folgende drei Fragen zu formulieren, wobei Mehrfachnennungen pro Frage erlaubt waren: Was gefällt Ihnen besonders in oder an der Magistrale? Was sind die größten Probleme und Defizite der Magistrale? Welche Vorschläge haben Sie zur Aufwertung der Magistrale? Die Fragen konnten sowohl in ein Online-Formular auf der städtischen Internetseite eingegeben, als auch von Hand ausgefüllt am Tresen im Stadt und Rathaus abgegeben werden.

Insgesamt sind in diesem Zeitraum 135 ausgefüllte Fragebögen eingegangen. Die Antworten zeigen, dass die Magistrale in der Frankfurter Bevölkerung durchaus noch positiv wahrgenommen wird. Insbesondere den Allee-Charakter und das viele Grün in der Straße nennt über die Hälfte aller Teilnehmer. Von knapp 20 Prozent werden die Einkaufsmöglichkeiten und hier vor allem die Inhaber geführter Geschäfte positiv angemerkt. Die Weite und Großzügigkeit des Straßenraums und die breiten Wege- und Flanierbereiche werden in knapp 20 Prozent der Fragebögen positiv gesehen und benannt.

Als mit Abstand größtes Problem der Magistrale wird der hohe Leerstand und die eingeschränkte Qualität und Vielfalt der Geschäfte gesehen (40 Prozent). Mangelnde Sauberkeit und Pflege sowie ein schlechter Zustand der Grün- und Freiflächen ist für 15 Prozent der Teilnehmer ein Thema. Weiter werden fehlende Querungsmöglichkeiten, das hohe Verkehrsaufkommen sowie fehlende Radwege benannt.

Die Bandbreite der Vorschläge ist sehr breit. Ein Drittel sieht die Aufwertung der Grün- und Verweilbereiche als wichtigstes Vorhaben an. 28 Prozent der Teilnehmer schätzen die Verbesserung der Qualität und Angebotsbreite der Geschäfte als prioritär an. Ein Viertel vermutet die Ursache der Leerstände in den hohen Ladenmieten, die ihrer Meinung nach gesenkt werden müssten. Knapp 20 Prozent sprechen sich dafür aus, die Lindenbäume zu erhalten. Als weitere Vorschläge werden eine Verkehrsberuhigung sowie die Anlage von Radwegen und Querungsmöglichkeiten genannt (jeweils um 10 Prozent). Den Außenraum, auch mit Veranstaltungen, mehr zu nutzen, mehr Parkplätze zu bauen, die Fahrbahn zu verengen und die Öffnungszeiten zu vereinheitlichen sind weitere Anregungen.