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13.05.2022

Europaurkunde 2022 für Engagement in Frankfurt (Oder)

Land Brandenburg würdigt 24 verschiedene Einrichtungen und Personen für ihr proeuropäisches Wirken 

Im Rahmen des Europatages am 9. Mai wurden 24 Preisträgerinnen und Preisträger mit der Europaurkunde 2022 für ihren Einsatz für die europäische Idee in Potsdam ausgezeichnet. Drei Ehrungen gingen dabei nach Frankfurt (Oder):

Dr. Magdalena Abraham-Diefenbach setzt sich bereits seit vielen Jahren für die wissenschaftlich-historischen Betrachtung der Themen Grenze, Region und Migration ein. Sie ist ehrenamtlich im Verein Institut für Angewandte Geschichte tätig.

Das Deutsch-Polnische Jugendorchester wurde ebenfalls mit einer Europaurkunde bedacht. 1973 gegründet, ist es entlang der Oder-Neiße das älteste und auch erste deutsch-polnische Jugendorchester. 70 polnische sowie deutsche Jugendliche von 13 bis 20 Jahren sind Teil des Orchesters.

Im vergangenen Jahr ist der dritte Preisträger, das verbuendungshaus fforst“, 15 Jahre alt geworden – eine beispielhafte Einrichtung. Dieses Wohnprojekt ­- insbesondere für Studierende der Europa-Universität Viadrina - zeichnet sich seit jeher sowohl durch einen Charakter der Selbstverwaltung aus, als auch durch international durchmischte Wohngemeinschaften aus. Das fforst steht dabei der gesamten Frankfurt-Słubicer Bürgergesellschaft offen: Die Bewohnerinnen und Bewohner organisieren Kulturveranstaltungen, Partys und Workshops für alle in der „Eventetage“. Auch Vereine, Initiativen und sonstige Gruppen finden in diesem Bereich einen Ort, des gemeinschaftlichen und zumeist kostenfreien Arbeitens.

Oberbürgermeister René Wilke und die Dezernentin für Kultur, Bildung, Sport, Bürgerbeteiligung und Europa Milena Manns gratulieren den Ausgezeichneten aus Frankfurt (Oder) zu dem Erhalt der Europaurkunde 2022: „Wir sind davon überzeugt, dass die Gewürdigten einen außergewöhnlichen und wertvollen Beitrag dazu leisten, Europa nicht nur als abstraktes Staatenkonstrukt zu verstehen, sondern auf lokaler Ebene erlebbar zu machen – durch spannende wissenschaftliche Beiträge, gemeinsames Musizieren über binneneuropäische Grenzen hinweg und durch ein Vorbild internationalen, friedlichen und freudvollen Zusammenlebens und -arbeitens. Sie sind wunderbare Beispiele für die reiche wissenschaftliche bzw. soziokulturelle Landschaft in unserer Doppelstadt und leisten täglich einen wichtigen Beitrag zum Austausch und Miteinander auch in der gesamten Region.“