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Fassade der Jüdischen Gemeinde erstrahlt im neuen Glanz

Das Gebäude „Halbe Stadt 30“ erstrahlt nach 6-monatiger Bauzeit iim neuen Glanz. Die Fassade wurde nach historischen und denkmalpflegerischen Gesichtspunkten  saniert. Die Gesamtkosten betragen ca. 400.000 €. Die Baumaßnahme wurde im Rahmen der Städtebauförderung durch den Bund, das Land Brandenburg und die Stadt Frankfurt (Oder) gefördert als positiver Beitrag im Sanierungsgebiet „ehemalige Altstadt sowie im Stadtzentrum. Das kommunale Gebäude ist für eine multifunktionale Nutzung vorgesehen und wird jetzt von der „Jüdische Gemeinde e.V.“ genutzt. Die Bauarbeiten wurden bei voller Nutzung des Gebäudes durchgeführt.
Die Planung und Bauleitung erfolgte durch  das Achitekturbüro Albeshausen+Hänsel und die Bauausführung durch  Zietlow Hoch- und Tiefbau GmbH,  Tischlermeister Uwe Netzker, Malermeister Voss GmbH Schwedt
Bei dem Gebäude handelt es sich nach Denkmalliste des Land Brandenburg um ein Einzeldenkmal.

Erläuterungen zur Fassadensanierung
Der Natursteinsockel wurde gereinigt und neu verfugt. Bei allen Außenwänden wurde der Putz großflächig ausgebessert sowie Risssanierungsarbeiten durchgeführt. Nicht mehr benötigte Abluftöffnungen wurden geschlossen. Im Bereich des „ehemaligen Anbaus“ an der Westfassade wurden ehemalige Fenster und Blindfenster wiederhergestellt.
Die malermäßige Instandsetzung der Fassaden erfolgte in intensiver Abstimmung mit der Unteren Denkmalschutzbehörde sowie dem Beauftragten Dipl.-Restaurator Klemm.
Alle Holzfenster und Fenstertüren wurden vollständig durch Neubau mit Isolierverglasung ersetzt. Die vorhandene Sprossung und Fensterteilung wurde beibehalten. Die Fensterbänke wurden aus Zinkblech mit einer Farbbeschichtung hergestellt.
Die gesamte Balkonkonstruktion einschließlich Sandsteinstützen und Stuckelemente sowie die Freitreppe zum Vorgarten sind nach denkmalrechtlichen Gesichtspunkten rekonstruiert. Die 2- läufige Außentreppe des Haupteinganges am Nordgiebel bestehend aus Sandstein- und Granitstufen ist ebenfalls saniert. Die Eingangsüberdachung wurde durch Glasdach mit Edelstahlabhängung ersetzt.
Das Hauptdach ist in Ordnung, schadhafte Dachziegel wurden ausgetauscht. Die Dachentwässerung einschließlich Fallrohre wurde vollständig erneuert

Historie
Das Haus wurde um 1830 als Stadtvilla errichtet.
Bis 1953 war  es in Privatbesitz der Fabrikantenfamilie Gerstenberger.
Nach einer Sanierung und Errichtung eines hofseitigen Anbaus in den Jahren 1978/ 79 wurde es bis Mitte der 90ger Jahre als Kindertagesstätte genutzt.
Ein Rückbau von Teilen des Anbaus erfolgte bereits im Jahre 2000.