Hilfsnavigation
Kurzmenü
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Link zu den Seiten in Einfacher Sprache
Hauptmenu
Seiteninhalt

Fliegerbombe in Hansa-Nord hat ihren Schrecken verloren

In Frankfurt (Oder) ist am Dienstagnachmittag gegen 17.30 Uhr eine sowjetische Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg durch Lutz Zimmer und Peter Ewler vom  Kampfmittelräumdienst der Polizei erfolgreich entschärft worden.
Am Montagvormittag war das 100 kg schwere Relikt durch einen Bagger in der Seelower Kehre freigelegt worden.

Auf Grund der Vielzahl von Anliegern, hatten sich die Verantwortlichen von Einsatzkräften und Stadtverwaltung für eine Entschärfung am Dienstagnachmittag entschieden. So konnten alle Anlieger innerhalb einer gut 400 Meter breiten Schutzzone über Flugzettel und Medien informiert und geordnet evakuiert werden.
Irritationen zu den Abläufen und Informationen auf den Handzetteln gab  es in der Grundschule in der Richtstraße. Dafür bittet die Stadt um Entschuldigung.  

Bereits ab 13.00 Uhr hatten Polizei und Freiwillige Feuerwehren die Zufahrtsstraßen zum Sicherheitsbereich gesperrt. Nur in Ausnahmefällen, beispielsweise um ein Kind aus dem Kindergarten zu holen, konnten Anlieger noch bis zirka 15.00 Uhr die Sperren passieren. Danach begannen die Kontrollen, ob tatsächlich alle betroffenen Bürger dem Aufruf zur Evakuierung gefolgt waren.
Die sonst oftmals eng beparkten Straßen des Bereichs glichen zu der Zeit bereits Geisterstraßen. Die meisten der rund 1.500 von der Evakuierung betroffenen Anlieger waren dem Aufruf der Stadt gefolgt und hatten ihr Auto in sichere Entfernung gebracht.

Insgesamt waren rund 200 Einsatzkräfte von Stadtverwaltung, Polizei und Freiwilliger Feuerwehr im Einsatz. Darüber hinaus halfen zahlreiche weitere Organisationen wie DRK, Johanniter oder DLRG. Viele dieser Helfer kamen sogar aus benachbarten Kreisen.
Sehr positive und große Resonanz fand dass eingerichtete Bürgertelefon.

Das letzte Mal war ein solcher Einsatz mit Evakuierung vor rund fünf Jahren im Bereich der Leipziger Straße erforderlich.

Gemäß entsprechender Tradition übergab Markus Derling, Beigeordneter für Sicherheit und Ordnung in der Stadt, dem Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes der die die Bombe entschärft hatte ein kleines Präsent im Namen der Stadt.