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01.12.2021

Frankfurt (Oder) entwickelt zukunftsfähige Innenstadt

Interessenbekundung für Bundesförderprogramm läuft

Frankfurt (Oder) ist eine von bundesweit 238 Kommunen, die erfolgreich die erste Stufe des Interessenbekundungsverfahrens für eine Aufnahme in das neue Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ abgeschlossen haben. Die von der Stadt eingereichte Projektbewerbung wurde positiv bewertet. Das Bundesministerium des Innern hat entschieden, Frankfurt (Oder) für das sich nun anschließende formale Zuwendungsverfahren vorzusehen.

Ziel des Bundesprogramms ist es, Kommunen bei der Entwicklung ihrer Innenstädte und Zentren zu unterstützen. Das neue Förderprogramm sieht vor allem „die Förderung konzeptioneller Maßnahmen vor, mit denen die Weichen für eine nachhaltige Innenstadt-, Zentren und Ortskernentwicklung gestellt werden und mit denen die aktuellen Problemlagen – vor allem durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie – nicht nur baulich-adhoc, sondern mit langfristiger Perspektive angegangenen werden sollen.“

Oberbürgermeister René Wilke: „Ich freue mich sehr über die positive Nachricht und die neuen Möglichkeiten, die sich hier für unsere Stadt eröffnen können. Frankfurt (Oder) ist wie viele Städte und Gemeinden von tiefgreifenden Veränderungen in der Innenstadt betroffen. Das gilt vor allem für einen anhaltenden Strukturwandel im Einzelhandel, aber auch für andere Nutzungen. Frankfurt (Oder) hat insgesamt 900.000 Euro Fördermittel aus dem neuen Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ mit einem Fördersatz von 90 Prozent beantragt. Unsere Bewerbung sieht vor, im Zeitraum bis 2024 insgesamt eine Million Euro einzusetzen, um die Innenstadt attraktiver zu gestalten und die Aufenthaltsqualität sowie die städtebaulichen Rahmenbedingungen nachhaltig zu verbessern.“

Der Bürgermeister und erste Beigeordnete Claus Junghanns ergänzt: „Mit der Unterstützung durch das Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ wollen wir Frankfurt (Oder) noch attraktiver machen. Es geht uns darum, mit einer Steigerung der Aufenthaltsqualität und der Unterstützung durch ein Citymanagement unsere Stadt als regionales Zentrum zu stärken und damit den lokalen Handel, die Gastronomie und auch kulturelle Angebote zu unterstützen. Für die Zeit der Sanierung der Magistrale wollen wir aufbauend auf den Erfahrungen bei der Errichtung der zentralen Haltestelle ein Baustellenmarketing aufbauen, um alle beteiligten und betroffenen Akteure regelmäßig zu informieren und einzubeziehen.“

Geplant sind verschiedene Maßnahmen und Projekte. So soll im Vorfeld der geplanten städtebaulichen Umgestaltung der denkmalgeschützten Magistrale ein Licht- und Informationskonzept erarbeitet und anschließend umgesetzt sowie ein partizipatives Baustellenmarketing installiert werden. Begleitend sollen ein Citymanagement etabliert, ein Innenstadtbeirat gegründet, ein Verfügungsfonds zur Förderung von Projekten zur Aufwertung und Profilierung der Innenstadt sowie ein Leerstandsmanagement eingerichtet werden.

Bei der Bewerbung erhielt die Stadt viel Unterstützung von verschiedenen Partnern u. a. durch die kommunale Wohnungswirtschaft Frankfurt (Oder) GmbH, die IHK Ostbrandenburg und das Stadtmarketing der Messe- und Veranstaltungs GmbH.

Jetzt gilt es im nächsten Schritt im formalen Zuwendungsverfahren die Interessenbekundung weiterzuentwickeln und auszuarbeiten, um im kommenden Jahr den Zuwendungsbescheid zu erhalten.