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12.06.2013

Frankfurts Hansefahrer brechen auf zu ostwestfälischen Gestaden

33. Internationaler Hansetag:

Von den Ufern der Oder in Ostbrandenburg brechen morgen die Frankfurter Hansefahrer an die Gestade der Werre in Ostwestfalen auf. Ihr Ziel ist der 33. Internationale Hansetag in Herford, zu dem vom 13. bis 16. Juni rund 2000 Delegierte der Hansestädte aus 16 Ländern sowie 300.000 Besucher aus ganz Europa erwartet werden.

Angeführt wird die Gesandtschaft von Frankfurts offiziellem Hanse-Botschafter, dem ehemaligen Bürgermeister der Stadt, Detlef-Heino Ewert. Wie die Handelskaufleute auf den Hansetagen des Mittelalters werden die heutigen Gesandten – darunter Stadtverordnete, engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie Künstlerinnen und Künstler – Frankfurt (Oder) auf dem Hansetagen repräsentieren, für die Odermetropole Werbung machen und versuchen, Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Hansestädten zu knüpfen oder bestehende zu stärken.

Der Internationale Hansetag ist Höhepunkt eines jeden Hansejahres und findet im Wechsel in einer der vielen europäischen Mitgliedsstädte der Hanse der Neuzeit statt. Bei einer Anzahl von aktuell 182 Mitgliedsstädten stellt diese Veranstaltung daher für jede ausrichtende Stadt und ihre Bewohner ein einmaliges Ereignis dar. Im Jahr 2003 war Frankfurt (Oder) gemeinsam mit Slubice Ausrichter des 23. Internationalen Hansetages mit 94 Teilnehmerstädten aus 11 Ländern.

Die Hanse war eine von der Mitte des 12. Jahrhundert bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts bestehende Vereinigung von Kaufleuten, deren Ziel die Sicherheit der Überfahrt und die Vertretung gemeinsamer wirtschaftlicher Interessen besonders im Ausland war. Frankfurt (Oder) wird seit dem Jahre 1430 als Mitglied der Hanse geführt. Städte, die in der Vergangenheit dem Bund der Kaufmannsstädte angehörten, gründeten 1980 in der niederländischen Stadt Zwolle die Hanse der Neuzeit, die seither weltweit größte freiwillige Städtegemeinschaft.

Foto: Thomas Lunk/pixelio.de