Hilfsnavigation
Kurzmenü
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Link zu den Seiten in Einfacher Sprache
Hauptmenu
Seiteninhalt
08.03.2018

Hauptpost hat neuen Eigentümer

Frankfurter Innenstadt wird zunehmend interessant für Unternehmer

Die ImmoMA Gruppe mit Sitz in Berlin hat das Gebäude der Hauptpost erworben. Das Unternehmen möchte das historische Gebäude nachhaltig entwickeln. Die ImmoMA Gruppe ist bereits seit 20 Jahren als Makler- und Investmentunternehmen in Berlin, Brandenburg und überregional mit namhaften Objekten tätig. Der Geschäftsführer Götz M. Fluck freut sich über die Offenheit des Oberbürgermeisters zügig Varianten für die neue Nutzung zu entwickeln. „Der Oberbürgermeister hat mich mit seinen Detailkenntnissen zur Geschichte des Gebäudes sehr beeindruckt. Auch für den repräsentativen Stephanssaal hat er schon Nutzungen angeregt. Wir haben bereits weitergehende Gespräche vereinbart“, so Götz M. Fluck. 

Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke „Ich freue mich, dass ImmoMA sich für den Standort Frankfurt (Oder) entschieden hat. Es ist uns in den letzten Jahren gelungen, eine Reihe historischer Gebäude einer neuen Nutzung zuzuführen. Nun konnten wir ein Unternehmen für dieses historisch bemerkenswerte Gebäude gewinnen. Die Frankfurter Innenstadt wird zunehmend für Unternehmer interessant. Das Unternehmen erhält meine volle Unterstützung bei der Realisierung dieses anspruchsvollen Projektes“, unterstreicht OB Wilke.  

Das Gebäude der ehemaligen Hauptpost in der Logenstraße 9 - 10/Lindenstraße 1-3 wurde in den Jahren 1899- 1902 in neogotischen Bauformen errichtet. Am 30.3.1897 unterzeichnete Generalpostmeister Heinrich von Stephan die Genehmigung zum Ankauf der Privatgrundstücke am heutigen Strandort. Der Entwurf wurde vom Architekten Freiherr von Rechenberg gefertigt. Die beiden Hauptbaukörper an Linden- und Logenstraße umschließen den Posthof von dem auch der Paketverkehr erfolgte. Die klinkerverkleideten Schaufassaden sind durch reiches Maßwerk belebt. Das Eingangsportal an der Straßenecke wird durch einen Wimperg überfangen und der darüber liegende Giebel mit Uhr wird durch einen schlanken Dachreiter, in dem eine Glocke hängt, bekrönt. Ein Doppelportal führt zur Schalterhalle in der noch heute die Leistungen der Deutschen Post angeboten werden. Die große Rosette an der Stirnseite dieses Saales ist eine Bleiverglasung mit märkischen Heimatmotiven aus den 1990er Jahren.

Es ist neben der St. Marienkirche und dem Rathaus eines der imageprägendsten  Gebäude der Innenstadt.