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27.06.2013

Laienrichter dringend gesucht

Die Stadt Frankfurt (Oder) sucht noch immer dringend nach interessierten Bürgerinnen und Bürger für die bevorstehende Wahl der Jugendschöffen für das Amts- und Landgericht Frankfurt (Oder). Diese werden in Kürze für die Amtsperiode 2014 bis 2018 gewählt.

Die Stadt Frankfurt (Oder) muss für diese Wahl eine Vorschlagsliste mit Kandidaten aufstellen, die der Jugendhilfeausschuss dann beschließt. Aus der Vorschlagsliste wählt der Schöffenwahlausschuss, der beim Amtsgericht gebildet wird, dann die Schöffen für die nächsten fünf Jahre aus. Sie sind bis zum Jahr 2018 tätig und üben in der Hauptverhandlung das Richteramt in vollem Umfang und mit gleichem Stimmrecht wie die Berufsrichter aus und nehmen an allen Entscheidungen der Hauptverhandlung teil - daher auch der Begriff Laienrichter.

Wer Schöffe werden möchte, muss mindestens 25 Jahre alt sein, die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, in Frankfurt (Oder) wohnen und zu Beginn der Amtsperiode nicht älter als 69 Jahre sein. Ablehnen kann das Ehrenamt nur, wer entweder bereits Schöffe ist oder war, im ärztlichen Dienst arbeitet oder Angehörige und Familienmitglieder pflegen muss sowie älter als 65 Jahre ist. Außerdem können Personen ablehnen, die glaubhaft machen, dass die Ausübung des Amtes für sie oder Dritte wegen Gefährdung oder erheblicher Beeinträchtigung einer ausreichenden wirtschaftlichen Lebensgrundlage eine besondere Härte bedeutet.

Wer sich um das Schöffenamt bewerben und auf die Vorschlagsliste setzen lassen möchte, kann sich bis zum 15. Juli 2013 schriftlich oder persönlich beim Amt für Jugend und Soziales der Stadt melden. Dieses benötigt dazu lediglich die Namen, Anschrift, Geburtsdatum und den derzeitigen Beruf.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich beim Amt für Jugend und Soziales, Logenstraße 8, 15230 Frankfurt (Oder), Zimmer 22.03  im Oderturm sowie telefonisch unter der Rufnummer 0335/552-5000 oder 0335/552-5106 oder unter der E-Mail-Adresse:  Antje.Nowak@frankfurt-oder.de  melden.

Foto: Thorben Wengert/pixelio.de