In diesem Jahr begeht die Stadt Frankfurt (Oder) den 150. Geburtstag von Hermann Weingärtner, der 1896 an den Olympischen Spielen in Athen teilnahm und als Olympiasieger in seine Heimatstadt Frankfurt (Oder) zurückkehrte.
Seitdem hat sich Frankfurt (Oder) zu einer Hochburg des Leistungs- und Breitensports entwickelt.

Am Sonnabend, dem 13. September wird das neu errichtete Funktionsgebäude im Stadion für den Vereins- und Breitensport übergeben. Mit einer Gesamtbausumme von rund 2,8 Millionen Euro, davon rund 2 Millionen Fördermittel sind hier auf einer Brutto-Grundfläche von 1.599 m² neue Bedingungen für die Sportlerinnen und Sportler entstanden. Dazu gehören Umkleideräume für ca. 200 Sportler, 15 Trainer / Schiedsrichter, Sanitärräume für den Breiten- und Vereinssport, Schiedsrichter- und Trainerräume, Mehrzweckräume, Begegnungsräume, ein Vereinslokal, eine neugestaltete Sitztribüne mit ca. 320 Tribünenplätzen.

„Das Stadion ist im Herzen und im Bewusstsein der Frankfurter Bevölkerung verankert und die Fertigstellung dieses Projektes ist ein wichtiges Signal für die Sportstadt Frankfurt (Oder). Hier sind exzellente Bedingungen für den Breitensport geschaffen worden“, so Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke.
Rund jeder sechste Frankfurter ist Mitglied in einem der über 80 Sportvereine. Viele Sportlerinnen und Sportler kommen jede Woche nach Frankfurt (Oder), um an Wettkämpfen teilzunehmen oder an unserem vielfältigen sportlichen Leben.

Gleichzeitig erfolgt die Namensgebung des Areals um das Stadion in Sport- und Freizeitpark „Herrmann Weingärtner“ mit der Enthüllung des Namensschildes und einer Gedenktafel.
Die Namensgebung ist eingebettet in die Aktivitäten der Stadt im diesjährigen Weingärtner- Jahr aus Anlass seines 150. Geburtstages.
Dazu gab es im Vorfeld Aktivitäten wie z. B die Wanderausstellung „Bewegte Zeiten“, ein Projekt der Europa- Universität Viadrina, die Fortschreibung des Sportbuches und Erstellung eines Konzepts zum Sportmuseum sowie die Herstellung eines Animationsfilmes zu Herrmann Weingärtner.
Auch in diesem Jahr wird der Oberbürgermeister die Verleihung des Hermann-Weingärtner-Preises im Rahmen der diesjährigen Sportgala im Oktober vornehmen.

Für das kommende Jahr ist die Errichtung eines Olympiahaines vor dem Schulgebäude in der Bischofstraße vorgesehen. Es ist ein gemeinsames Projekt der Humboldt Societät e.V., der Gronenfelder Werkstätten sowie des ÜAZ der Bauwirtschaft.
Für jeden der bisher 26 Sportler, der bei Olympischen Spielen eine Medaille gewonnen hat eine Platte mit den Angaben zum Jahr und dem Ort der Olympischen Spiele, der Sportart sowie der Farbe der höchsterrungenen Medaille angebracht.