Frankfurt (Oder) belegte im Papieratlas-Städtewettbewerb den zehnten Platz gemeinsam mit der Stadt Oldenburg und zählt damit zu den recyclingpapierfreundlichsten Städten Deutschlands. Die Stadt setzt in der Verwaltung zu fast 100 Prozent Papier mit dem Blauen Engel ein. Geringe Ausnahmen, die jedoch unter 1 Prozent liegen, bilden zum Beispiel die Ausstellung von Urkunden mit Wasserzeichen.
Die Auszeichnungen erhielten in diesem Jahr Bremerhaven als „Recyclingpapierfreundlichste Stadt“, Essen als „Mehrfachsieger“ und Rosenheim als „Aufsteiger des Jahres“.
Der Papieratlas bildet seit 2008 den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten deutscher Städte ab. Partner sind das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Die 93 in diesem Jahr teilnehmenden Groß- und Mittelstädte erreichen mit einer durchschnittlichen Recyclingpapierquote von 87,15 Prozent einen neuen Rekord.
Die Verwendung von Papier mit dem Blauen Engel ist eine besonders einfache und effektive Maßnahme für den Klima- und Ressourcenschutz. Die Herstellung spart im Vergleich zu Frischfaserpapier rund 70 Prozent Wasser und 60 Prozent Energie. Auch in Hinblick auf die Archivierbarkeit von Dokumenten erfüllen Papiere mit dem Blauen Engel die Anforderungen der Lebensdauerklasse (LDK) 24-85 und dürfen damit als alterungsbeständig bezeichnet werden. Diese Papiere erfüllen die DIN 6738 und haben bei schonender Behandlung und Lagerung eine Lebensdauer, an die höchste Anforderungen gestellt werden kann und sind mehrere 100 Jahre alterungsbeständig (Quelle: Umweltbundesamt 2017).
Frankfurt (Oder) bewirkte durch den Einsatz von Recyclingpapier im vergangenen Jahr eine Einsparung von mehr als 780.000 Liter Wasser und über 160.000 Kilowattstunden Energie.
Informationen rund um den Papieratlas finden Sie unter: www.klimaschutz.frankfurt-oder.de