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03.06.2021

Sanierungsarbeiten am Kießlinghaus beginnen

Teilbaugenehmigung erteilt

Am 31. Mai 2021 wurde die Teilbaugenehmigung für den Beginn der Sanierung des ehemaligen Kießlinghauses in der Leipziger Straße 196–198 erteilt. Damit ist der Startschuss für die Sanierung und Wiedernutzung des seit fast 30 Jahren leerstehenden denkmalgeschützten ehemaligen Eisenbahnerwohnhauses erfolgt.

Bauherrin ist die E&R Grundstücksgesellschaft OHG aus Genthin. Die Gesellschaft, die bereits zahlreiche Sanierungsvorhaben von denkmalgeschützten Gebäuden in Frankfurt (Oder) erfolgreich umgesetzt hat, plant die Sanierung und Wiedernutzung der historischen Gebäude. Entstehen werden bis zu 24 Mietwohnungen, darunter 2-, 3- und 4- Raumwohnungen.

In einem zweiten Bauabschnitt ist auch die Wiedererrichtung der abgerissenen bzw. verloren gegangenen Gebäudeteile sowie die Sanierung des unmittelbaren Wohnumfeldes vorgesehen.

Die Gebäudegruppe Leipziger Straße 196–199 wurde 1922–24 nach Entwurf von Martin Kießling für die Eisenbahndirektion Osten als Wohnhaus errichtet. Nach einem Brand 1991 mussten im Juni 2003 Teile des Gebäudes abgerissen werden. In den Folgejahren verfiel das ehemalige Eisenbahnerwohnhaus zusehends. 

Oberbürgermeister René Wilke: „Viele hatten die Hoffnung, dass private Investoren das denkmalgeschützte Kießlinghaus sanieren, bereits aufgegeben. Scheiterten bis dato all unsere Bemühungen in den vergangenen Jahren aus verschiedenen Gründen – insbesondere aufgrund der schwierigen Eigentümersituation und der hohen Überschuldung – immer wieder. Nichtsdestotrotz suchten wir gemeinsam mit verschiedenen Partnern in der Stadt und zuletzt dem Land Hessen als letzter Eigentümerin nach Lösungen für eine Zukunft des ehemaligen Eisenbahnerwohnhauses. Umso mehr freut es mich, dass es nun gelungen ist, mit der E & R- Grundstücksgesellschaft OHG eine Bauherrin zu finden, die die Herausforderung annimmt und diesem für die Frankfurterinnen und Frankfurter bedeutsamen Denkmal eine Zukunft gibt. Von der Sanierung des Kießlinghauses gehen wichtige Impulse für die Entwicklung und die Wiederbelebung des benachbarten ehemaligen Krankhausareals aus. Außerdem ist dieses Projekt beispielgebend für das private Interesse an der Sanierung historischer Gebäudesubstanz in Frankfurt (Oder).“

Mit der Vorlage der Teilbaugenehmigung beginnen die Investoren zunächst mit den Beräumungs-, Abbruch- und Sicherungsarbeiten an den Gebäuden Hausnummer 197 und 198.

Alle Beteiligten arbeiten derzeit intensiv an der Erteilung einer endgültigen Baugenehmigung, welche auch die Klärung der noch offenen denkmalrechtlichen Fragen umfasst, um einen weiteren kontinuierlichen Bauablauf zu sichern.