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28.01.2015

Stadt setzt Zusammenarbeit mit der Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt (Oder) fort

Dienstleistungsauftrag unterzeichnet und übergeben /22,5 Jahre Vertragslaufzeit

 

 

 

Die Stadt Frankfurt (Oder) und die Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt (Oder) (SVF) GmbH haben am heutigen Mittwoch die Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit besiegelt. Mit der von Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke und dem Beigeordneten Markus Derling an den neuen Geschäftsführer der SVF, Wolfgang Worf, übergebenen öffentlichen Dienstleistungsauftrag führt das Unternehmen den Betrieb des Öffentlichen Personennahverkehr in der Oderstadt ab dem 1.1.2016 für weitere 22,5 Jahre fort.

 

Der Unterzeichnung des öffentlichen Dienstleistungsauftrages vorausgegangen war eine europaweite Ausschreibung Mitte des Jahres 2014, aus der die SVF GmbH als Siegerin hervorging.

 

Der Auftrag umfasst Regelungen zur Unterhaltung von Fahrzeugen und Infrastruktur, zum Verkehrsangebot und Fahrplan sowie zu Fahrgastinformationen und Fahrgastservice.

 

Der Öffentliche Personennahverkehr in Frankfurt (Oder) wird auch künftig durch Busse und Straßenbahnen getragen. Stadt und SVF bekennen sich zu einer ausreichenden Verkehrsbedienung im ÖPNV und zu einer langfristigen Fortführung des Straßenbahnbetriebs. 

 

Neben dem innerstädtischen Verkehrsangebot soll explizit auch die Busverbindung nach Słubice – in den Jahren 2013 und 2014 mit rund 305.000 bzw. 312.000 Fahrgästen die am drittstärksten frequentierte Linie im Nahverkehr - beibehalten werden. Die SVF verpflichtet sich, neben Bussen und Straßenbahnen auch weiterhin Gleis- und Stromversorgungsanlagen, Haltestellen, einen Betriebshof und eine Leitstelle vorzuhalten. 

 

Der Nahverkehrsplan der Stadt, der gemeinsam mit der SVF in einem Turnus von fünf Jahren überarbeitet wird, soll in den Folgejahren regelmäßig mit den im Integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK) für die Jahre 2014-2025 abgeglichen und bei Bedarf entsprechend angepasst werden. Stadtumbauprozesse werden sich damit auch auf das Verkehrsangebot und damit den Fahrplan auswirken.

 

Nicht nur der Stadt- und grenzüberschreitende Verkehr, sondern auch die Zusammenarbeit mit den angrenzenden Landkreisen Oder-Spree und Märkisch-Oderland werden künftig Schwerpunkte der Arbeit der Stadtverkehrsgesellschaft bleiben. Diese werden wie bereits in der Vergangenheit gemeinsam im Nahverkehrsbeirat der Stadt Frankfurt (Oder) unter Leitung Markus Derlings beraten.

 

Im Dienstleistungsauftrag geregelt ist auch der Fahrgastservice. So vertritt die Stadt Frankfurt (Oder) als Aufgabenträgerin die Belange der SVF bei der Erstellung des Qualitätskatalogs der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) GmbH. Darüber hinaus auch das Beschwerdemanagement fortgesetzt: Schriftliche Einwände von Fahrgästen müssen innerhalb einer Woche beantwortet oder – sofern die Frist zur Beantwortung nicht ausreicht – in Form einer Zwischeninformation an den Fahrgast bearbeitet werden. Auch die mittlerweile bekannten Ansagen in deutscher und polnischer Sprache in den Fahrzeugen werden beibehalten, ebenso wie die „Busschule“ für Kinder an Schulen in Frankfurt und Słubice.

 


Foto: RB by AM / pixelio.de