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Zusammenfassung zum Hochwasser 27.05.2010

Mit Erreichen der Alarmstufe IV wird in der Nacht gerechnet Einsatzkräfte haben Situation im Griff
MEDIENMITTEILUNG
 
Datum:  27.05.2010                                      Nr.: 108/2010
Zeichen: 3.812
  
Zusammenfassung zum Hochwasser vom 27.05.2010
 
·                 Mit Erreichen der Alarmstufe IV wird in der Nacht gerechnet
·                 Einsatzkräfte haben Situation im Griff
·                 Stadt erweitert Serviceleistungen für überflutete Bereiche ein
·                 Stärkere Einschränkungen für Autofahrer in gefährdeten Bereichen
·                 tatkräftige Hilfe aus Frankfurt /Main
·                 Slubicer Bürger können jetzt auch auf kostenlose Sandsäcke zurückgreifen
 
Frankfurt (Oder) pm Der immer noch steigende Pegel sorgt in Frankfurt (Oder) noch immer nicht für allzu große Nervosität. Rund 250 Einsatzkräfte haben die Situation im Stadtgebiet im Griff, dass betonten die Verantwortlichen des Verwaltungsstabs unter Oberbürgermeister Martin Wilke am Mittag.
Kleinere Leckagen aus der innenstädtischen Kanalisation in den Morgenstunden konnten schnell gestopft werden. Auch Undichtigkeiten an den Spundwänden im Bereich des Holzmarktes sind nicht dramatisch.
Für die kommende Nacht rüstet sich die Stadt für die Alarmstufe IV. Der damit einhergehende Pegel von über sechs Metern wird dann zur ersten wirklichen Bewährungsprobe des Frankfurter Hochwasserschutzes. Vor allem die mobilen, auf 6,70 ausgelegten, Hochwasserwände mussten sich bisher noch nicht unter solchen Bedingungen bewähren.
Der hohe Wasserstand wird sich vor allem im Süden, im Bereich Buschmühlenweg zeigen. Bereits am Morgen kam es zu ersten Überspülungen. Bis Freitagmorgen wird der gesamte östliche Bereich der Straße vermutlich überflutet sein. Davon betroffen wären dann rund 500 Bürger, gut 90 Gebäude und 11 Gewerbebetriebe.
Mit einem Shuttleservice will die Stadt die Bürger der überfluteten Bereiche weiter anbinden. Dies wird als zweckmäßiger und effektiver betrachtet als der Bau eines Stegs. Dies gilt auch für den Schulverkehr. Bürger werden gebeten entsprechende Bedarfe über das Bürgertelefon (0335-565 3743) anzumelden. Auch anzumelden sind besondere Situationen in Haushalten. Wenn Personen bei Hochwasser sich nicht mehr selbstständig versorgen können oder beispielsweise lebensnotwendig auf Strom angewiesen sind, ist dies unbedingt über das Bürgertelefon zu melden.
Zusätzlich sollen im Buschmühlenweg Chemietoiletten an höher gelegenen Stellen aufgestellt werden. Viele Häuser sind mit Schutzeinrichtungen versehen, um Überflutungen durch die Kanalisation zu verhindern. Gleichzeitig bedeutet dies aber, dass in diesen Häusern kein Abwasser mehr abgeführt werden kann. Die Frankfurter Wasser- und Abwasserwirtschaft trägt diesem Umstand mit den sog. Dixie-Klos Rechnung.
Die Stromversorgung im überfluteten Bereich soll nur in Notfällen unterbrochen werden, dann etwa, wenn ein Hausanschluss überflutet wird. Die Gasanschlüsse von 86 Häusern werden durch die Stadtwerke mit steckbaren Rohren versehen, um so ein Einlaufen von Wasser in die Gasleitung zu verhindern.
Verschärft wird die Situation für die Autofahrer in den gefährdeten Bereichen. Mit zusätzlichen Sperrungen haben Stadt und Polizei der Situation Rechnung getragen. Autofahrer werden aufgefordert in den abgesperrten Bereichen geparkte Fahrzeuge schnellstmöglich zu entfernen und dort bis auf weiteres nicht mehr zu parken.  
 
... am Rande:
 
Feuerwehrleute aus Frankfurt am Main sind den Tag angegangen mit dem Vorhaben einen 1-1,5 Kilometer langen Sandsackdeich im Bereich des Winterhafens zu Bauen. Die hessischen Kollegen waren gestern Abend um 18.00 Uhr zu Hause losgefahren und heute Morgen mit ihren LKWs hier eingetroffen, um sich gleich an die Arbeit zu machen. Der Deich soll verhindern, dass die Brachflächen östlich der Herbert-Jensch-Straße überflutet werden und das Wasser dann gegebenenfalls in Richtung Berliner Straße zurückläuft.
 
Slubicer Bürger konnten – anders als Frankfurter – für den Selbstschutz nicht auf kostenlose Sandsäcke zurückgreifen. Während für öffentliche Zwecke genügend Sandsäcke zur Verfügung standen, mussten Slubicer Bürger für individuelle Schutzmaßnahmen Säcke erwerben. Auf Initiative von OB Martin Wilke hat die Feuerwehr Frankfurt (Oder) heute ein großes Kontingent an Sandsäcken der Slubicer Feuerwehr übergeben, um diese an die Bürger zu verteilen. Somit können ab sofort auch die Slubicer auf die kostenlosen braunen Sandsäcke zurückgreifen, die Frankfurter schon tausendfach verbaut haben.
 
PresseService:
 
Anfragen in unserer polnischen Schwesterstadt Slubice werden dort jetzt auch deutschsprachig beantwortet!
 
Als Ansprechpartner für deutschsprachige Medienvertreter steht Ihnen Herr Tomasz Pilarski unter folgender Rufnummer zur Verfügung: +48-602 28 97 94
 
_______________________________________________________
Stadtverwaltung Frankfurt (Oder)
Büro des Oberbürgermeisters
 
PRIMA
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Internationale Beziehungen und Marketing
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