Ab Donnerstag, 20. Januar 2022 ist in der Gedenk- und Dokumentationsstätte „Opfer politischer Gewaltherrschaft“ die Plakatausstellung „Postsowjetische Lebenswelten“ zu sehen. Sie wurde zum 30. Jahrestag des Endes der Sowjetunion geschaffen und widmet sich dem historischen Wandel in einem Territorium, aus dem seit dieser Zeit mehrere unabhängige Staaten hervorgegangen sind. Schlaglichtartig beleuchtet die Ausstellung u. a. die komplizierte Nationenbildung in den Nachfolgestaaten der einstigen Sowjetunion, die Entwicklung von Politik und Wirtschaft, Kriege und Konflikte, die Vergangenheitsbewältigung oder den Alltag, welchen die Menschen vor Ort unter oft schwierigen Bedingungen zu bewältigen hatten.
Die Ausstellung vermittelt Themen, denen sich auch das Zukunftszentrum für europäische Transformation und deutsche Einheit widmen wird, um dessen Standort sich die Stadt Frankfurt (Oder) bewirbt.
Die Ausstellung wird bis zum 7. Juni 2022 zu sehen sein und kann dienstags sowie donnerstags jeweils zwischen 10.00 und 17.00 Uhr in der Gedenk- und Dokumentationsstätte, Collegienstraße 10 besichtigt werden. Anfragen sind unter der Telefonnummer 0335 6802712 möglich.
Für einen Besuch in der Gedenk- und Dokumentationsstätte gelten die Regelungen der aktuellen COVID-19 Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg. Es findet die 2G-Regel Anwendung.
Presseanfragen zum Thema sind telefonisch an 0335 602712 bzw. per E-Mail an gedenkstaette@museum-viadrina.de zu richten.