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22.02.2021

Retention an der Nuhne in Frankfurt (Oder)

Am Montag, 1. März 2021 beginnt die Baumaßnahme „Retention an der Nuhne in Frankfurt (Oder)“. Ziel ist es, Überflutungen und Hochwasserschäden im Bereich von Berg- und Beckmannstraße sowie Poeten- und Magistratsteig zu reduzieren.

Die bei Starkregenereignissen anfallenden Abflussmengen aus dem Einzugsgebiet von Klinge- und Nuhnenfließ können dort durch das herkömmliche Gewässerbett nicht gefasst werden, sodass die Klinge über die Ufer tritt. Daher sollen künftig Teile des Wassers von der Nuhne in den Lienauteich geleitet und dort temporär zwischengespeichert werden. Nach Durchgang der Hochwasserwelle in der Klinge wird das im Lienauteich zurückgehaltene Wasser der Nuhne über einen Regenwasserkanal wieder der Klinge zugeführt.

Dafür wird eine neue Zulaufleitung von der Nuhne hinüber zum Teich errichtet. Die momentan vorhandene Ablaufleitung aus dem Teich einschließlich des vorhandenen Auslaufbauwerks werden erneuert.

Der in Ufernähe befindliche Rundweg um den Teich liegt im künftigen Überstaubereich und wird im Zuge der Maßnahme ertüchtigt und überflutungssicher gestaltet. Durch Biber stark beschädigte, unterhöhlte und dadurch einsturzgefährdete Bereiche werden saniert und gesichert. Gleichzeitig erfolgen Maßnahmen, um Uferböschungen vor erneuten Beschädigungen oder Abrutschungen zu schützen. Vorhandene Beeteinfassungen, Treppen, Terrassen und Stützwände werden verstärkt und ertüchtigt.

Mit der Maßnahme wird die Verkehrssicherheit im Botanischen Garten wiederhergestellt und ein erheblicher Beitrag für den Hochwasserschutz geleistet, indem die Überflutungsgefahr im Bereich von tiefergelegenen Abschnitten der Klinge reduziert wird. Zudem kann der Botanische Garten mit dem Lienauteich seiner besonderen Bedeutung für die Naherholung im Nachgang wieder besser gerecht werden. Während der Maßnahme bleibt der Botanische Garten öffentlich zugänglich, mit Einschränkungen ist jedoch zu rechnen.

Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Nachhaltige Stadtentwicklung von Stadt und Umland (NESUR)“ unterstützt durch Fördermittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union sowie des Landes Brandenburg vertreten durch das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung. Die Maßnahme ist Bestandteil der Stadt-Umland-Kooperation „Zukunftsfähige Oderregion: vernetzen-bewegen-erleben“, Kooperationspartner sind die Ämter Lebus, Brieskow-Finkenheerd, Schlaubetal und Neuzelle sowie das Landesamt für Umwelt.