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Am Gronenfelder Weg entstanden ab 1925 erste Siedlungshäuser, die diesen Straßen auch heute noch einen fast einheitlichen Charakter verleihen. Es wurden Straßennamen vergeben, die sich an Gehölzarten orientieren. Eine Bepflanzung im gedachten Sinne erfolgte jedoch nicht, so dass die Namen abstrakte Bedeutung besitzen (Akazienweg, Dornenweg, Eichenweg, Eschenweg, Platanenweg, Ulmenweg). Auf dem Terrain der Siedlung war im Ersten Weltkrieg am Gronenfelder Weg ein Kriegsgefangenenlager für mehr als 7000 Gefangene eingerichtet. Nach Ende des Krieges diente es als Heimkehrlager zur Unterbringung umgesiedelter Deutscher aus östlichen Gebieten (Westpreußen, Wolgagebiet). Heute erinnert daran nur noch die im russischen Stil erbaute Heilandskapelle im Eichenweg an diese Zeit. Dieser Anlass gab dem Gebiet den bis in die 50er Jahre gebräuchlichen und heute noch oft benutzten Namen Heimkehrsiedlung.