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Diese Straße liegt unmittelbar südöstlich des Kleistparks, dem damaligen Alten Friedhof. Die Fassaden dieser Straße sind für Frankfurt (Oder) bedeutende Zeugen der Stilepoche des Jugendstils. Die dreigeschossigen Mietshäuser entstanden zwischen 1900 und 1902. In dieser Straße befindet sich die am 4. Juli 1966 eröffnete Poliklinik am Kleistpark, das heutige Ärztehaus. Zu Kleist siehe Kleiststraße. Gurschstraße: nach der Kriegsrätin Dorothea Gursch (gest. 1828). Am 24.2.1829 wurden, laut Testament der Kriegsrätin G., der Stadt Frankfurt (Oder) 10.000 Reichstaler für die Errichtung eines dauerhaften Heimes „für die Erziehung sittlich verwahrloster Kinder unmoralischer Eltern sowie verlassener elternloser Kinder“ vermacht. Eine diesbezüglich 1825 gegründete Anstalt befand sich in der Enge des Jacobihospitals. Die nach der Stifterin genannte Anstalt wurde bis 1845 auf dem Stosch-Caußeschen Ackerberg vom Frankfurter Baumeister Flaminius errichtet. Dieses Gebäude befindet sich heute zwischen den Straßen Franz-Mehring-Straße, Am Kleistpark und Rote Kapelle und beherbergt das Kinder- und Jugendzentrum „Mikado“.