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Im Gewerbegebiet Markendorf sind acht Straßen vor allem nach bedeutenden Wissenschaftlern, Technikern und Erfindern benannt (Bertha-von-Suttner-Straße, Georg-Simon-Ohm-Straße, Konrad-Zuse-Straße, Lise-Meitner-Straße, Marie-Curie-Straße, Nikolaus-August-Otto-Straße, Thomas-Alva-Edison-Straße, Werner-von-Siemens-Straße). Die Straßenschilder enthalten Zusätze zum Geburts- und Sterbedatum sowie eine hervorragende Leistung. Hier: Bertha-von-Suttner-Straße 09.06.1843 21.06.1914 Friedensnobelpreisträgerin; Suttner, Bertha (Sophie Felicita) Freifrau von, geb. Gräfin Kinsky von Chinic und Tettau, Pseud. B. Oulot, Jemand, Schriftstellerin. Journalistin, geb. 09.06.1843 Prag, gest. 21.06.1914 Wien.Österreichische Schriftstellerin und Repräsentantin der bürgerlichen Friedensbewegung, Vizepräsidentin des internationalen Friedensbüros in Bern. B. v. Suttner arbeitete als Sekretärin Alfred Nobels in Paris, dabei erkannte sie die verheerenden Folgen, die das von Nobel erfundene Dynamit bringen konnte. 1889 traf sie in Paris erneut auf Nobel. Hier wurde der Gedanke geboren, einen Roman zu schreiben, der die pazifistischen Kräfte in der Welt aktivieren sollte. Es entstand der aufsehenerregende zweibändige Roman Die Waffen nieder!, 1889, und Marthas Kinder, 1902. Die Waffen nieder! wurde der größte Bucherfolg des 19. Jh. und in 16 Sprachen übersetzt. B. v. Suttner wurde nicht müde, an die Vernunft der Herrschenden zu appellieren, keine Kriege zuzulassen. 1905 erhielt sie den Friedensnobelpreis. Sie starb 1914, am Vorabend des Ersten Weltkrieges. Sie hatte die Hoffnung nie aufgegeben, dass ihre Vision, eine Welt ohne Waffen, Wirklichkeit werden wird.