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Briesener Straße

Ehemalige Straßennamen:

  • Briesenerstraße, 1871
  • Bahnhofsstraße, 1863
  • Personenstraße, etwa 1842

Erläuterung aktueller Straßenname:

Benannt nach dem Ort Briesen (Mark) unweit von Frankfurt (Oder) in Richtung Berlin. Zur Zeit der Namensgebung lag diese Straße außerhalb der ehemaligen Stadtbefestigung und damit in der Gubener Vorstadt auf dem Bahnhofsplateau.Als am 22. Oktober 1842 der erste Zug die Strecke Berlin – Frankfurt (Oder) befuhr, befand sich an dieser Straße, der damaligen Personenstraße, der Bahnhof Frankfurt (Oder) als Endbahnhof. Die Strecken nach Cottbus, Beeskow und über die Oder hinweg waren noch nicht gebaut. Dieser erste Bahnhof (1842-46) hatte die Anschrift: „Beresinchen Nr. 1“. Die vormalige Personenstraße führte um den Bahnhof östlich herum und mündete in die Bahnstraße, der heutigen Heilbronner Straße (sie führte ja damals „zur Bahn“). Die südlich durch die „Frachtstraße“ begrenzende Bahnhofsanlage bestand u.a. aus einem Empfangsgebäude, einer Postexpedition, einem Lokschuppen, einer Drehscheibe sowie einem Frachtdepot. Die eingleisige Strecke überquerte zunächst den niveaugleichen, unbeschrankten Weg nach Müllrose – später Leipziger Straße bzw. Wilhelm-Pieck-Straße, heute wieder Leipziger Straße, – und mündete dann in die heutige Trasse nach Rosengarten. Bereits vier Jahre später, im August 1846, wurde ein neuer Bahnhof eingeweiht. Inzwischen war die Fortsetzung der Eisenbahnlinie nach Breslau gebaut, Frankfurt war kein Kopfbahnhof mehr. Das neue Empfangsgebäude befand sich südwestlich des jetzigen Bahnhofsgebäudes – etwa in Höhe des Bahnsteigs 2.