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Franz - Mehring - Straße

Ehemalige Straßennamen:

  • Stiftsplatz, 1948
  • Kleiststraße, 1907
  • Hoffbauerstraße, 1927
  • Wieckeplatz, 1927
  • Theaterstraße, 1848
  • Neue (Theater-) Straße, 1846
  • Marienstraße, 1879 (ehemals zwischen Halbe Stadt und Stiftsplatz)
  • Taubenstraße, 1882 (verbindet Luisenstraße mit Sophienstraße)
  • Zimmerstraße, 1879 (ehemals zwischen Fürstenwalder Straße und Stiftsplatz)

Erläuterung aktueller Straßenname:

In der sog. Halben Stadt ist im Wesentlichen bis 1976 ein größerer Wohnkomplex fertig gestellt worden. Mit ihm wurden Straßenführungen geändert, neue Erschließungsstraßen gebaut und es kamen Straßen und Plätze in Wegfall. Hinsichtlich der Trassenführung der Franz-Mehring-Straße betrifft dies folgende: die Theater-, Zimmer-, Tauben- und Hoffbauerstraße sowie der Wieckeplatz. Die ehemalige Kleiststraße (1907) wird in die Franz-Mehring-Straße eingegliedert. Die das Wohngebiet nach West abschließende neue Straße – zum Kleistpark hin – erhielt nunmehr den Namen Kleiststraße. Bedeutende Bauten entstanden mit der Katholischen Kirche „Zum heiligen Kreuz und zur Rosenkranzkönigin“ von 1897 bis 1899 und dem Gursch´schen Gestift (heute Kinder- und Jugendzentrum Mikado) am Stiftsplatz sowie Anfang der 20er Jahre des 20. Jh. das mehrstöckige Wohnbauensemble des Architekten Martin Kießling (Kießlingplatz) am Wieckeplatz, jetzt Wieckestraße. Mehring, Franz (Erdmann), Publizist, Politiker, Historiker, geb. 27.02.1846 Schlawe (Pommern), gest. 28.01.1919 Berlin. M. war seit 1891 Mitglied in der Sozialdemokratie; Redakteur und Mitherausgeber der „Neuen Zeit“, 1902-07 Chefredakteur der „Leipziger Volkszeitung“; Gefährte von K. Liebknecht (Karl-Liebknecht-Straße) und R. Luxemburg (Rosa-Luxemburg-Straße) und mit ihnen Führer der deutschen Linken, 1916 Mitbegründer der Spartakusgruppe (Spartakusring) und 1918/19 der KPD. Hauptwerke: „Geschichte der deutschen Sozialdemokratie“, „Karl Marx – Geschichte seines Lebens“, „Deutsche Geschichte vom Ausgang des Mittelalters“, „Lessing-Legende“.