Sie ist die Verbindungsstraße zwischen Georg-Friedrich-Händel-Straße und Nuhnenstraße. Die Straße, die Anfang der 30er Jahre des 20. Jh. bis zur Nuhnenstraße fortgebaut wurde, trug innerhalb von sechs Jahren drei Namen.Das Musikheim in der Gerhart-Hauptmann-Straße, der damaligen Gnesener Straße, war der erste Teil einer pädagogischen Akademie. Erst 1931 begann hier in dieser Straße der nächste Bauabschnitt. Jedoch erst im Juni 1934 zog die Hochschule für Lehrerbildung in den noch heute vorhandenen langgezogenen Gebäudekomplex ein. Zu DDR-Zeiten war hier die Bezirksleitung der SED untergebracht. Heute beherbergt der Komplex das Oberstufenzentrum I. Ebert, Friedrich, Politiker, Redakteur, geb. 04.02.1871 Heidelberg, gest. 28.02.1925 Berlin. Sattler, dann Redakteur. Um die Jahrhundertwende (19./20. Jh.) zählte E. zu jener zweiten Generation von Parteifunktionären, die nach dem Fall des Sozialistengesetzes den Aufstieg der deutschen Sozialdemokratie zu einer modernen sozialen und politischen Massenpartei organisierten. 1904, 34-jährig, wurde E. Mitglied des Parteivorstandes, 1913-19 Vorsitzender der SPD, als Nachfolger August Bebels (August-Bebel-Straße); ab 1912 Mitglied des Reichstages. Beim Ausbruch der Novemberrevolution übergab ihm Prinz Max von Baden im November 1918 das Amt des Reichskanzlers. E. war erster Reichskanzler und Reichspräsident der Weimarer Republik von 1918 bis 1925.