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Friedrich - Loeffler - Straße

Ehemalige Straßennamen:

  • General-Walter-Straße, 1978

Erläuterung aktueller Straßenname:

In Erweiterung des Neubaugebietes Neuberesinchen, 2. Wohnkomplex, wurde 1978 die heutige Friedrich-Loeffler-Straße nach General Walter benannt. Swierczewski, Karol, genannt General Walter, 1897-1947, polnischer Arbeiterführer, diente in der Roten Armee (1918-1936), der Freiwilligendivision in Spanien (1936-1938), als Oberbefehlshaber der 2. Polnischen Armee (1944-1945) und war ab 1946 Stellvertretender Verteidigungsminister Polens.Loeffler, Friedrich August Johannes, auch Löffler, Mediziner, Bakteriologe, Virologe, Hygieniker, geb. 24.06.1852 Frankfurt (Oder), gest. 09.04.1915 Berlin. L. studierte in Würzburg und Berlin Medizin. In seiner Promotion befasste er sich mit dem Einfluss der Blutentziehung auf den Organismus. 1874 trat Friedrich Loeffler in den militärärztlichen Dienst ein. Am Kaiserlichen Gesundheitsamt in Berlin seit 1879 als Mitarbeiter von Robert Koch tätig, entdeckte er die Erreger verschiedener Infektionskrankheiten, u.a. von Rotz (1882), Diphtherie (1884) und Rotlauf (1885). Nachdem er 1886 habilitierte, wurde L. 1888 als ordentlicher Professor der Hygiene und Geschichte der Medizin an die Universität Greifswald berufen. Für das Jahr – Mai 1903 bis 1904 – fällt die Wahl des Rektors auf Loeffler. Seine „Vorlesungen über die geschichtliche Entwicklung der Lehre von den Bacterien“ wurden 1887 veröffentlicht. Große Verdienste erwarb sich L. durch seine grundlegenden Untersuchungen über die Maul- und Klauenseuche und die Einführung einer Schutzimpfung: L. war 1910 Begründer und Leiter der Forschungsanstalt für Maul- und Klauenseuche Insel Riems bei Greifswald. Der durch ihn erbrachte experimentelle Nachweis anhaltender Immunität nach einer Infektionskrankheit war von bahnbrechender Bedeutung für die Medizin. 1913 kehrte L. nach Berlin zurück und wirkte als Leiter des Instituts für Infektionskrankheiten.