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Ein 1993 neu gestalteter Bereich zwischen der Wimpinastraße und der Berendsstraße, der als Fußgängerzone mit Kinderspielplatz und Bänken zum Verweilen ausgebaut wurde, erhielt 1994 den Namen von Friedrich Fröbel. Fröbel, Friedrich Wilhelm August, Pädagoge, geb. 21.04.1782 Oberweißbach (Thüringen), gest. 21.06.1852 Marienthal (heute zu Bad Liebenstein, Thüringen). F. entschied sich nach einer Forstlehre und einem abgebrochenen Studium in Jena sowie verschiedenen Betätigungen in der Land und Forstwirtschaft 1805 für den Erzieherberuf. An der Musterschule in Frankfurt (Main) vertiefte er sich in pädagogische, philosophische, sprach- und naturwissenschaftliche Schriften. Für seine berufliche Entwicklung waren zwei Aufenthalte in der Schweiz bei Pestalozzi bedeutsam. Die Grundzüge seiner entwickelnd-erziehenden Menschenbildung stellte F. 1820-23 in Aufsätzen und 1926 in dem Werk Die Menschenerziehung dar. Zwischen 1831-36 leitete F. Erziehungsanstalten in der Schweiz. Nach der Rückkehr in die Heimat wandte er sich der vorschulischen Erziehung zu. Zu den wichtigsten Leistungen dieser Zeit zählten die Gründung der Autodidaktischen Anstalt 1837 in (Bad) Blankenburg, spätere Anstalt zur Pflege des Beschäftigungstriebes für Kinder und Jugendliche; die Stiftung des Allgemeinen Deutschen Kindergartens 1840; die Ausbildung von Kindergärtnerinnen; seine Spielgaben und Beschäftigungsmittel sowie die dazugehörenden Begleitschriften. Durch weitere Reisen verstärkte F. die Öffentlichkeitsarbeit, wobei er dem Kindergarten Anhänger, vor allem Anhängerinnen gewann. Seine Zielstellung bestand darin, die zeitgemäße Pflege und Erziehung der kleinen Kinder zur Aufgabe an alle zur gemeinsamen Lösung aller zu machen.