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Heimkehrstraße

Ehemalige Straßennamen:

  • keine

Erläuterung aktueller Straßenname:

Straßenname nach dem Heimkehrlager Gronenfelde, das aus der Weiterbenutzung des Kriegsgefangenenlagers des Ersten Weltkrieges entstand. Das Lager diente ab 1919 der Unterbringung deutscher Umsiedler aus den nunmehr polnischen Gebieten der ehemaligen Provinzen Posen, Bromberg und Westpreußen sowie Deutschen aus Russland (z.B. Wolgadeutsche). Ab 1925 wichen die Baracken des Lagers Siedlungshäusern (Akazienweg, Dornenweg, Eichenweg, Eschenweg, Platanenweg, Ulmenweg). Das Areal nannte sich zunächst Heimkehrsiedlung. Kernstück ist die heute noch vorhandene Heilandskapelle, eine von russischen Kriegsgefangenen errichtete Holzkirche.Den Namen „Heimkehrstraße“ trug ab 1935 der Gronenfelder Weg zwischen den Straßen Ulmenweg und Hansastraße. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte die Rückbenennung. Erst 1980 erhielt ein bis dahin unbenannter Weg zwischen Ulmenweg und Platanenweg in Erinnerung an das Heimkehrlager diesen Namen.Lager und Siedlung dürfen nicht mit der Rückführung deutscher Kriegsgefangener aus der Sowjetunion im Zeitraum 1946/50 (Heimkehrer) in Verbindung gebracht werden. Diese Geschehnisse sind mit dem Lager Gronenfelde nahe den Seefichten und mit der Hornkaserne (heute Polizeipräsidium) in Verbindung zu bringen.