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30.03.2022

»Ambivalenzen der Transformation - Wie wachsen Menschen und Gesellschaften an Veränderungen und Brüchen?«

Forum Europäischer Städte in der Doppelstadt Frankfurt (Oder)/Słubice, 8. bis 10. Mai 2022

Vom 8. bis 10. Mai veranstalten die Doppelstadt Frankfurt (Oder) und Słubice sowie die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) das Forum Europäischer Städte zu der Frage „Wie wachsen Menschen und Gesellschaften an Veränderungen und Brüchen?“. Anlass ist der Europatag am 9. Mai und die Bewerbung der Stadt Frankfurt (Oder) als Standort des von der Bundesregierung geplanten „Zukunftszentrums für Europäische Transformation und Deutsche Einheit“.

Im Rahmen dieses Forums können sich Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Städten und Regionen Europas, aus Brandenburg und Lubuskie sowie aus der Doppelstadt Frankfurt (Oder)/Słubice über die Transformationsprozesse der Vergangenheit sowie die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für Europa austauschen.

Ihre Teilnahme zugesagt haben bereits Vertreterinnen und Vertreter von Städten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Finnland, Estland, Lettland, Polen, Tschechien, Deutschland, Italien, Slowenien und Bulgarien.

Das Programm des Forums orientiert sich an den drei Säulen des geplanten „Zukunftszentrums für Europäische Transformation und Deutsche Einheit“:

(1) Wissenschaft und Forschung – Wir laden Transformationswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus ganz Europa ein, ihre Expertise mit uns zu teilen.

(2) Begegnung und Dialog – Wir wollen mit Bürgerinnen und Bürgern aus europäischen Städten ins Gespräch kommen, mit Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher sozialer Herkunft, die einander zuhören und neugierig sind auf die Sichtweisen und Erfahrungen des Anderen.

(3) Kunst und Kultur – Wir laden Ensembles und Solokünstler und Künstlerinnen aus europäischen Städten ein, die sich mit den Veränderungen der Vergangenheit und den aktuellen Herausforderungen auseinandersetzen, mit Musik und Tanz, Performance, Literatur, Ausstellungen und Theater.

Das Forum steht unter der Schirmherrschaft von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, Brandenburger Bundestagsabgeordnete und Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke.

Nähere Informationen zum Forum sind dem beigefügten Programm zu entnehmen. Die Teilnahme am Forum ist kostenfrei. Da die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung bis zum 29. April 2022 gebeten: Stadt Frankfurt (Oder), Geschäftsstelle „Zukunftszentrum“, Tel. (0335) 552-85-15, -16, E-Mail: zukunftszentrum@frankfurt-oder.de.

Der Frankfurter Oberbürgermeister René Wilke, der Słubicer Bürgermeister Mariusz Olejniczak und die Präsidentin der Europa-Universität Viadrina Prof. Dr. Julia von Blumenthal schreiben in ihrer gemeinsamen Einladung:

„Wir haben in Europa in den vergangenen Jahrzehnten einen historisch bemerkenswerten Weg zurückgelegt: Vom Kalten Krieg über die Solidarność-Bewegung in Polen, den Systemwechsel in der ehemaligen Sowjetunion, die ersten freien Wahlen in den Staaten Mittelosteuropas, den Fall der Berliner Mauer, die Wiedervereinigung Deutschlands, den Beitritt mittelosteuropäischer Staaten zur Europäischen Union, bis zur Integration von Millionen Geflüchteter und Arbeitssuchender aus verschiedenen Teilen der Welt, um nur einige der Meilensteine zu nennen.

Heute befinden wir uns inmitten neuer und alter Konflikte. Wir erleben eine zunehmende Polarisierung innerhalb unserer Gesellschaften sowie quer durch Europa und wir stehen vor großen Herausforderungen gesellschaftlicher, politischer und technologischer Natur, von den Auswirkungen des Klimawandels auf unser (Zusammen-)Leben ganz zu schweigen.

Der aktuelle Krieg Russlands gegen die Ukraine führt uns schmerzhaft vor Augen, dass eine gemeinsame Zukunft in Europa nur mit jenen gestaltet werden kann, die an einer friedlichen Lösung von Konflikten festhalten.

In dieser Situation halten wir es in Frankfurt (Oder) und Słubice für wichtiger denn je, dort Brücken zu bauen, wo Frieden, Freiheit und Demokratie weiterhin gemeinsame, unabdingbare Werte für unser Zusammenleben sind: Brücken zwischen unseren unterschiedlichen Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte und den aktuellen Herausforderungen, vor denen wir stehen; Brücken zwischen den Transformationsleistungen, auf die wir stolz sein können, und den Fehlern und Versäumnissen, die auch nach Jahren immer noch schmerzen; Brücken zwischen Gesellschaften innerhalb und außerhalb der Europäischen Union sowie innerhalb unserer jeweiligen Gesellschaft.“

KONTAKT

Stadt Frankfurt (Oder)

Geschäftsstelle „Zukunftszentrum“

Tel. (0335) 552-85-15 oder -16

E-Mail: zukunftszentrum@frankfurt-oder.de