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05.03.2021

ASP-Gefahr in Frankfurt (Oder): Fundgebiet meiden

Nachdem zu Wochenbeginn im nördlichen Bereich der Oderwiesen zwischen der dort installierten Wildschweinbarriere und der Oder ein Wildschwein-Kadaver aufgefunden wurde, bestätigte das Nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut gestern, am Donnerstag, 4. März 2021 den Verdacht auf Afrikanische Schweinepest (ASP). Ausgelöst durch den sofort eingerichteten Krisenstab der Stadtverwaltung unter Leitung des 1. Beigeordneten Claus Junghanns, begann sofort eine aufwändige Fallwildsuche unter Einsatz von ortsansässigen Jägern aus Frankfurt (Oder) und dem Landkreis Märkisch-Oderland, von Fallwildsuchhunden, Drohnen sowie des Polizeihubschraubers des Landes Brandenburg.

Diese Suche wird heute und an den nächsten Tagen fortgesetzt. Claus Junghanns: „Ziel ist es, in einem Gebiet, das südlich durch das Klärwerk der FWA begrenzt ist und nördlich vor Lebus endet, westlich mit der Bundesstraße 112 beginnt und im Osten durch die Wildschweinbarriere an der Oder begrenzt ist, jeden Zentimeter nach verendetem Wild abzusuchen und eine Übersicht der hier lebenden Tiere zu bekommen.“

Bei negativem Suchergebnis ist davon auszugehen, dass es aktuell nicht zur Ausweisung einer Kernzone und weiterer Risikozonen im Stadtgebiet mit abgestuften Verhaltensregeln kommen muss. Grund dafür ist die Tatsache, dass der Kadaver jenseits der Wildschweinbarriere gefunden wurde und eine Weiterverbreitung der ASP-Infektion westlich der Oder nicht zwingend gegeben ist.

Während der Suchmaßnahmen ist es von hoher Bedeutung, die dort lebenden Tiere nicht mehr zu beunruhigen, als unbedingt notwendig. Daher wird darum gebeten, das Fundgebiet, in dem diese Suche stattfindet, derzeit nicht zu betreten. Eine entsprechende Beschilderung an den Betretungspunkten wird derzeit erstellt und angebracht.

Insbesondere wird Besitzerinnen und Besitzern von Hunden auch im Interesse ihrer Tiere dringend davon abgeraten, das Gebiet mit ihren Tieren zu betreten. Auch vom Angeln am Oderufer sollte aktuell abgesehen werden.

Wiederholt kam es in den zurückliegenden Wochen zu vorsätzlichem Vandalismus an der Wildschweinbarriere. Im Interesse von Tieren und Menschen bittet die Stadtverwaltung Frankfurt (Oder) dringend darum, den Zaun unbeschädigt zu lassen. Die Folgen von Beschädigungen könnten verheerend sein, wie der aktuelle Fall deutlich zeigt.