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05.04.2017

Auftragsvergaben: Frankfurt (Oder) bleibt enger Partner der lokalen und regionalen Wirtschaft

Am Mittwoch hat die Stadtverwaltung Frankfurt (Oder) dem Wirtschaftsausschuss den mittlerweile fünften Vergabebericht vorgestellt, der insbesondere das Auftragsvolumen für das Jahr 2015 sowie die für das Jahr 2016 bereits vorliegenden Zahlen beinhaltet. Der Bericht gibt einen Einblick in die Vergabepraxis der Stadt und die städtischen Beschaffungsprozesse. Er dokumentiert die Arbeit der Vergabestelle und die Bedeutung der Stadt Frankfurt (Oder) als einer der größten Auftraggeberinnen in der Region.

Die Stadt Frankfurt (Oder) vergab im Jahr 2015 insgesamt 7.665 Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 73.985.860 €. 88 % aller Aufträge wurden hierbei an brandenburgische, darunter überwiegend an Frankfurter Unternehmen vergeben.

Die im Dezernat für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Kultur ansässige Vergabestelle bearbeitete 315 Verfahren nach den Vergabevorschriften der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) und der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen (VOL), darunter 103 Öffentliche Ausschreibungen. Weitere 120 Vertragsschlüsse für freiberufliche Leistungen, unter anderem Planungsleistungen für Architekten und Ingenieure und die Erarbeitung von Analysen und Konzepten, kamen in wettbewerblichen Verfahren zustande. Für das Jahr 2016 waren es ca. 260 Verfahren nach VOB und VOL mit 114 Öffentlichen Ausschreibungen nach den entsprechenden Ordnungen sowie weitere rund 100 Vertragsabschüsse für freiberufliche Leistungen.

Der Anteil der insgesamt vergebenen Aufträge an die Frankfurter Unternehmen in vielen Hochbaugewerken, im Tiefbau sowie für Dienstleistungen in der Gebäudereinigung an Schulen und Turnhallen, in der Pflege von Grünanlagen, der Straßenreinigung bis hin zu Winterdienstleistungen im Stadtgebiet lag in den Jahren 2015 und 2016 konstant bei etwa 50 %. „Dies zeigt eindrucksvoll, dass unsere Unternehmen gute Qualität zu fairen Preisen liefern, mit denen sie sich gegen die regionale und überregionale Konkurrenz behaupten können.“ so Markus Derling, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Kultur.

Im Jahr 2016 wurden jedoch auch umfangreichere Aufträge an Unternehmen außerhalb von Frankfurt (Oder) erteilt: es handelt sich dabei um Brückenbauarbeiten, Freianlagen-/ Landschaftsbauarbeiten im Bereich der Wollenweberstraße, die Herstellung eines Schwimmbeckens im Zuge der umfassenden Sanierung der Reha-Nord sowie um Bauleistungen beim Umbau der ehemaligen Bürgerschule zum Stadt-Archiv in den Gewerken Dachdeckerarbeiten und Elektroarbeiten – Niederspannungsanlagen, für die die Frankfurter Unternehmen keine Angebote einreichten oder einen Zuschlag erhielten.

Dies spiegelt sich im Anteil am Gesamtauftragsvolumen der durch die Frankfurter Bauunternehmen realisierten Maßnahmen wider: von 2015 zu 2016 sank dieser von ca. 52% des Gesamtvolumens auf ca. 31%.

Die Vergabestelle im Dezernat II begleitete einen großen Teil der vorgestellten Vergabeverfahren. „Die Struktur mit der Vergabestelle als neutralem Bereich in enger Verflechtung mit den Fachämtern des Dezernates II, dem Rechnungsprüfungsamt und der Kämmerei hat sich dabei bewährt. Weitere Fachämter wie auch stadteigene Gesellschaften nutzen diese Erfahrungen und wickeln ihre Vergaben über die Vergabestelle ab.“, so Derling.

Zu Aufträgen dieser Ämter zählen unter anderem die Beschaffung von Spezialfahrzeugen der Feuerwehr, Unterrichts-Ausstattungen für mehrere Schulen durch das Schulverwaltungsamt sowie der Zeitvertrag für Gebäudereinigungsleistungen an Schulen und Turnhallen.

Die Unternehmen können sich über die Ausschreibungsverfahren und Bekanntmachungen der Stadt Frankfurt (Oder) auf der Internetseite der Stadt, auf dem „Vergabemarktplatz Brandenburg“ sowie bei weiteren einschlägigen Ausschreibungsplattformen informieren. „Der Vergabebericht dokumentiert eindrucksvoll, dass wir als Stadt ein enger Partner der lokalen und regionalen Wirtschaft sind und bleiben und mit unseren Investitionen mithelfen, Arbeitsplätze vor Ort zu sichern.“, so Markus Derling weiter.