Im Rahmen der Eröffnung der diesjährigen Kleist-Festtage hat der Kulturbeigeordnete der Stadt Frankfurt (Oder), Markus Derling, den Gewinner des diesjährigen Kleist-Förderpreises für junge Dramatiker, Michel Decar, geehrt. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Messe- und Veranstaltungs-GmbH Frankfurt (Oder), Stefan Voss und Laudator Andreas Marber überreichte Derling in Vertretung des Oberbürgermeisters den mit 7.500 Euro dotierten Preis, mit dem Decar für sein Stück „Jenny Jannowitz“ ausgezeichnet wurde.

In seiner Rede dankte er zunächst den Partnern Dramaturgische Gesellschaft, Ruhrfestspiele Recklinghausen, Messe- und Veranstaltungs-GmbH Frankfurt (Oder),

und Kleist-Museum Frankfurt (Oder). In dieser bewährten Kooperation sei es gelungen, den Preis in der deutschen Theaterlandschaft und für die Autorinnen und Autoren nicht zuletzt durch die Uraufführungsgarantie, so wertvoll zu machen.

Besonderer Dank galt dem Staatsschauspiel Braunschweig für die Inszenierung der Uraufführung des diesjährigen Preisträgerstücks und allen Mitgliedern der Jury unter ihrem Leiter Florian Vogel, geschäftsführender Dramaturg am Schauspielhaus Hamburg.

Der Kulturbeigeordnete würdigte den 27-Jährigen Dramaturgen Decar als Künstler, dessen Stücke nicht nur deutschland- sondern weltweit Aufmerksamkeit erzeugen. Mit seinen Themen werfe er Fragen auf, die in der Geschwindigkeit des Alltäglichen häufig aus dem Blickfeld gerieten. Mit Michel Decar würde ein Künstler geehrt, der die von ihm gelebten Überzeugungen und Werte auf die Bühne projiziert.

An der anschließenden Aufführung des Stückes im Kleist-Forum nahm Derling ebenfalls teil.