Hilfsnavigation
Oderfahrt unter der Oderbrücke Mai 2015 © Stadt Frankfurt (Oder) Diagonale © Stadt Frankfurt (Oder)
Kurzmenü
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Link zur Frankfurt App
Link zu den Seiten in Einfacher Sprache
Hauptmenu
Seiteninhalt
21.06.2016

Gelbe Tonnen müssen ordnungsgemäß befüllt werden

In den vergangenen Wochen häuften sich die Anfragen von Bürgern zur Entsorgung der gelben Tonnen. Grund dafür ist, dass der Dienstleister und beauftragte Entsorger für das Duale System („Grüner Punkt“), die Firma VEOLIA Umweltservice Ost GmbH § Co. KG – kurz: VEOLIA, mancherorts die zur Leerung bereitgestellten gelben Tonnen nicht entleert, sondern mit orangefarbenen Aufklebern versehen hat.

Diese Aufkleber enthalten den Hinweis „enthält von der Abfuhr ausgeschlossenen Stoffe“.

Allein im Zeitraum von Mitte März 2016 bis Mitte Mai 2016 waren rund 300 gelbe Tonnen in Frankfurt (Oder) nicht ordnungsgemäß befüllt. Das ergab hierzu eine statistische Erhebung von VEOLIA.

Für die jeweiligen Hauseigentümer bedeutet das einen erheblichen Mehraufwand, denn die Behälter müssen entweder bis zur nächsten Leerung nachsortiert werden, oder werden gleich, nach Auftragserteilung durch den Eigentümer, kostenpflichtig als Restabfall entleert. Das ist umso ärgerlicher, weil die Entleerung der gelben Tonnen eigentlich gebührenfrei ist, da die Entsorgung der Verpackungen bereits beim Einkauf mitbezahlt wurde.

Was gehört in die gelbe Tonne?

In die gelben Tonnen gehören deshalb auch ausschließlich gebrauchte Verpackungen aus Metall, Kunststoff, Verbundstoff und Naturmaterialien. Die Verpackungen sollen restentleert, müssen aber nicht gespült sein.

Kaputtes Plastikspielzeug, Eimer, Elektrogeräte und andere Haushaltsgegenstände sind keine Verpackungen und gehören nicht in die gelbe Tonne! Auch Essensreste (Bioabfall) oder Zigarettenkippen (Restmüll) gehören nicht in die gelbe Tonne. Große Unsicherheit besteht auch bei Umverpackungen aus Pappe (Pizzakarton, Pralinenschachteln etc.), die mit dem grünen Punkt gekennzeichnet sind. Diese gehören immer in die blaue Papier- bzw. Pappetonne.

Mehr Einzelheiten sind zu finden auf der Homepage der Frankfurter Dienstleistungsholding GmbH unter www.fdh-ffo.de mit Tipps zur richtigen Abfallentsorgung. Darüber hinaus berät die im Auftrage der Stadt Frankfurt (Oder) tätige Abfallberaterin, Frau Spielmann, gern unter der Telefonnummer 0335/ 5533- 412.

Die gelbe Tonnen, die Glascontainer und die blauen Tonnen (teilweise) gehören zum gemäß Verpackungsverordnung flächendeckend eingerichteten Dualen System in Deutschland. Das ist ein privatwirtschaftliches System, welches sich über Lizenzentgelte finanziert, nach außen hin für den Verbraucher zum Beispiel sichtbar über das Lizenzzeichen „Der Grüne Punkt“. Alle Hersteller und Vertreiber von Verpackungen müssen für die von ihnen in Verkehr gebrachten Verpackungen ein Lizenzentgelt zahlen, welches je nach Größe, Gewicht und Material der Verpackung berechnet wird.

Aus diesen Lizenzentgelten wird die Entsorgung der gelben Tonnen, der Glascontainer, aber auch teilweise der blauen Tonnen für Papier und Pappe (hier beteiligt sich das Duale System am Erfassungssystem der Stadt) finanziert.