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20.09.2017

Graffitiworkshop zur Reformationsausstellung beendet

Am Montag sind in der Frankfurter Marienkirche die Ergebnisse eines viertägigen Graffitiworkshops vorgestellt worden. Dieser fand im Rahmen der Reformationsjubiläumsausstellung „Bürger, Pfarrer, Professoren – St. Marien in Frankfurt (Oder) und die Reformation in Brandenburg“ statt.

Der Kulturbeigeordnete Markus Derling würdigte die Arbeiten der insgesamt neun jungen Künstler im Alter von 11 bis 20 Jahren: „Ziel des Workshops war es, neben der Tablet-Führung durch die Ausstellung einen weiteren modernen und durchaus kritisch zu betrachtenden Zugang zu unserer Reformationsgeschichte zu erschließen. Ich bin den beiden Workshopleitern Oliver Bock und Nicolas Rindt sehr dankbar, dass sie die vorab in der Reformationsausstellung gewonnenen Eindrücke gemeinsam mit den jungen Frankfurtern künstlerisch umgesetzt haben.“

Das Thema der Graffiti wurde hierbei bewusst offengehalten. Ob Reformation, Revolution, Veränderungen, Werte, Glauben oder die Frage: Was ist mir wichtig: „Nicht die Religiosität stand im Vordergrund, sondern was jede/r Einzelne aus diesen Schlagworten macht. Entsprechend vielfältig sind auch die Ergebnisse.“, so Derling weiter.

Workshopleiter Nicolas Rindt ergänzt: „Auch für uns als Künstler ist es eine ganz besondere Erfahrung, Werke in einer Kirche zu gestalten, zumal noch während einer laufenden Ausstellung, bei der wir automatisch in Kontakt mit den Besuchern kommen.“

Entstanden sind so vier Holzwände mit jeweils unterschiedlichen Motiven. Diese bilden nun einen Teil der Jubiläumsausstellung und bleiben noch bis zum 31.10. in der Marienkirche stehen. 

Graffiti gehören in Frankfurt (Oder) seit langer Zeit zum Stadtbild. Neben Einzelbildern wie etwa am Dresdener Platz gibt es auch drei Wände (Gleisdreieck Johann-Eichhorn-Straße, Ernst-Thälmann-Brücke am Kleistpark sowie an der Kieler Straße auf Höhe der Eliteschule des Sports), die für Graffiti freigegeben sind und regelmäßig mit neuen Motiven gestaltet werden.