Im Rahmen der in Frankfurt (Oder) gelebten Erinnerungskultur lädt die Stadt am Montag, 27. Januar 2025 anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus zum gemeinsamen Gedenken ein.
In Zeiten, in denen bundesweit zunehmend eine Atmosphäre der Verunsicherung, der Angst und des Hasses geschürt wird und verschiedenen Ansichten immer häufiger mittels Konfrontation anstelle von Dialogbereitschaft vertreten werden, wächst die gesamtgesellschaftliche Verantwortung, Frieden, Demokratie und Menschenwürde zu wahren und zu verteidigen. Die dunkelsten Kapitel der Geschichte sind und bleiben eine Mahnung.
Den inhaltlichen Schwerpunkt der Veranstaltung bildet die Präsentation von Werken der Dichterin Mascha Kaléko. Zudem werden Auszüge aus einem Interview mit der jüdischen Journalistin Renate Harpprecht-Wallfisch gelesen, der Schwester von Anita Lasker-Wallfisch, die Cellistin im Mädchenorchester von Auschwitz war. Diese Beiträge werden durch Schülerinnen und Schüler des Karl-Liebknecht-Gymnasiums gestaltet.
Für eine musikalische Umrahmung sorgen der Chor Lebensfreude gemeinsam mit dem Chor der jüdischen Gemeinde Frankfurt (Oder) sowie das Catori-Quartett des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt.
Im Gedenken verbunden sind die Frankfurterinnen und Frankfurter am Montag, 27. Januar um 18.00 Uhr in das Rathaus (Atrium), Marktplatz 1 eingeladen