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04.11.2016

Innovation als Hebel für wirtschaftliche Entwicklung

Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber hat in dieser Woche deutlich gemacht, dass die Förderung von Innovationen das entscheidende Mittel ist, um die Wirtschaft in Brandenburg voranzubringen. Die Praxis, dass im Osten produziert und im Westen geforscht wird, müsse durchbrochen werden, so die Kernaussage des Ministers. Eine Einschätzung, die auch Frankfurts Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke teilt: „Forschung und Entwicklung sind das Treibmittel, um der Entwicklung ganzer Regionen neue Dynamik zu verleihen. Regionale Wachstumskerne und Universitätsstandorte sind natürliche Innovationszentren, die systematisch gestärkt werden müssen. Mit der Europa-Universität Viadrina und dem IHP besitzt Frankfurt bereits zwei Einrichtungen, die diesem Anspruch gerecht werden.“

Wilke verweist auf eine aktuelle Studie des ifo-Instituts Dresden. Dieses hatte analysiert, dass es seit der deutschen Wiedervereinigung nicht gelungen sei, eine signifikante Angleichung an die alten Bundesländer zu erreichen. Selbst Brandenburg mit der Metropole Berlin schaffe es lediglich, den Abstand nicht größer werden zu lassen. „Das Modell, den Osten als verlängerte Werkbank des Westens zu nutzen, hat ausgedient. Die so oft zitierte „Wirtschaft 4.0“ muss neue Impulse in Forschung und Entwicklung setzen und Potenziale zielgerichtet fördern.“, skizziert Wilke die Erwartungshaltung in Richtung Bund. Und auch die Landesregierung sieht er in der Pflicht: „Um die richtigen Impulse des Wirtschaftsministers wirksam in die Praxis umzusetzen, bedarf es eines schlüssigen, bereichsübergreifenden Innovationskonzepts auf Landesebene, in welches alle Regionen eingebunden werden müssen.“

Und noch einmal an die Bundesregierung gerichtet: „Von der Ostbeauftragten erwarte ich deutlich mehr Initiativen, statt nur den Ist-Zustand zu beschreiben. Die Förderung von Forschung und Entwicklung beispielsweise durch Steuererleichterungen oder der Ausbau von Forschungskapazitäten sowie die Stärkung der Hochschulbildung schaffen bessere Voraussetzungen für innovative und damit langfristig erfolgreiche Unternehmensgründungen und die Erweiterung und Ansiedlung neuer Unternehmen. Dadurch ergeben sich neue Perspektiven auch für wirtschaftsschwache Regionen und genau diese stärken das Selbstvertrauen der dort lebenden Bürgerinnen und Bürger und sind der beste Schutz gegen Extremismus und Fremdenfeindlichkeit.“