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06.11.2015

Kultureinrichtungen in Frankfurt (Oder) dürfen nicht zum Spielball von Landesinteressen werden!

Angesichts wiederholter Signale der Landesregierung, die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) bei den Kulturausgaben nur in Verbindung mit der Aufgabe deren Kreisfreiheit entlasten zu wollen, stößt bei Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke und dem Beigeordneten für Kultur, Markus Derling, auf Unverständnis. „Kultur braucht eine stabile Basis, unabhängig von Verwaltungsstrukturen“, so der OB.

Das Stadtoberhaupt verweist auf die Aufgaben, welche das Land im Rahmen der 18 Bürgerdialoge aus den Regionen mit auf den Weg bekommen habe: „Landkreise und kreisfreie Städte haben der Landesregierung eine Vielzahl von Änderungswünschen am Leitbildentwurf mit auf den Weg nach Potsdam gegeben, insbesondere, was die die geplante Funktionalreform und deren Finanzierung betrifft. Dass Teile der Landesregierung nun einen Zusammenhang zwischen der Kulturförderung in den kreisfreien Städten und der Aufgabe der Kreisfreiheit herzustellen versuchen, ist sachlich unbegründet und für den weiteren Dialog kontraproduktiv.“

Markus Derling ergänzt: „Das breite und hochwertige Kulturangebot in Frankfurt (Oder) darf nicht zum Spielball für die Durchsetzung der Interessen der Landesregierung werden. Ich bin davon überzeugt, dass die Landesregierung ein großes Interesse daran hat, die überregionale Bedeutung des Brandenburgischen Staatsorchesters, des Museums Junge Kunst oder des Kleist-Museums auch künftig sicherzustellen und auszubauen. Die Verhandlungen über die Finanzierung der Angebote müssen sich daher einzig an kulturfachlichen Standards orientieren und dürfen nicht durch sachfremde Kriterien belastet werden.