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26.04.2023

Naturschutzeule aus Bad Freienwalde landet am Gauß-Gymnasium

Am Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium in Frankfurt (Oder) stand am 24. April 2023 ein Projekttag ganz im Zeichen des Themas Kräuter: Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klasse waren im Einsatz, um im Kräuterbeet auf dem Schulhof neue Setzlinge zu pflanzen und Samen zu säen. Von Petersilie über Dill, Schnittlauch, Thymian, Salbei bis zur Ringelblume oder verschiedenen Minzen wurden Pflanzen und Samen ins Beet gebracht.

In einem zweiten Teil wurde gemeinsam mit gesammelten Wildkräutern gekocht. Auf dem Speiseplan standen selbstgemachter Wildkräutersalat, Kräuterbutter und Kräuterquark sowie Apfelbrennnesselsaft. Abgeschlossen wurde der Tag durch einen Vortrag zur kulinarischen und heilpflanzlichen Verwendung der ins Beet gebrachten Pflanzen.

Der Projekttag wurde vom Haus der Naturpflege aus Bad Freienwalde, dem Gründungsort der Naturschutzeule, organisiert und durchgeführt. Agraringenieurin Kerstin Götter übernahm hierbei die umwelt- und erlebnispädagogische Leitung. Unterstützt wurde sie durch Max B. Regenberg, ehemaliger Schüler des Gauß-Gymnasiums und stellvertretender Vorsitzender des Hauses der Naturpflege e.V.

Aspekte wie Regionalität, Ökologie und Fair-Trade spielten ebenso eine Rolle wie gesunde Ernährung, das Gleichgewicht zwischen körperlicher und geistiger Belastung, ein inneres Selbst(wert-)gefühl, Druck- und Stressbewältigung im Alltag oder der Austausch und das gemeinsame Erleben in der Gruppe. So fand dieser Projekttag im Rahmen von „Aufholen nach Corona in Brandenburg“ statt, einem Programm der Landesregierung, welches nach dem Fernunterricht während der Corona-Eindämmungsmaßnahmen gezielt die sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schülern fördern soll.

Das Beet und seine Kräuter sind für das Gauß-Gymnasium sowohl gelebter ökologischer Gartenbau sowie Natur- und Insektenschutz als auch Mittel zum Zweck des Wissenserwerbs und seiner Anwendung: Die Verbindung verschiedener schulischer Disziplinen von der Biologie zur Chemie bis zum Geschichtsunterricht wird dabei bewusst gezogen und entspricht dem Lehransatz des Gauß-Gymnasiums als eine von zwei Spezialschulen für Mathematik und Naturwissenschaft des Landes Brandenburg.

Das Gauß-Gymnasium erhielt im vergangenen Schuljahr als erste Schule in Brandenburg außerhalb der Landeshauptstadt Potsdam den Titel als „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule“.

Als Symbol für die Zusammenarbeit und zur eindeutigen Ausweisung des Beetes als schützens- und erhaltenswerte Fläche auf dem Schulhof übergab Max B. Regenberg im Namen des Hauses der Naturpflege ein handgefertigtes Schild der Naturschutzeule. So bleibt einer ganzen Schulgeneration die tagtägliche Verantwortung für die menschliche und natürliche Umwelt im Bewusstsein.

Rückfragen zum Projekt bzw. zu weiteren Informationen sind an das Sekretariat des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums zu richten (T: 0335 401680, E: sekretariat@gauss-gymnasium.de).