Die Stadt Frankfurt (Oder) untersucht derzeit mit dem beauftragten Dienstleister TÜV RHEINLAND im Rahmen der Bundesförderung die Breitbandversorgung im gesamten Stadtgebiet.

„Die Grundlage für die schrittweise Ausgestaltung der digitalen Gesellschaft sind leistungsfähige Breitbandnetze, die unseren Bürgern und Unternehmern in Frankfurt (Oder) zur Verfügung stehen müssen. Ein leistungsstarkes Netz ist heute entscheidend für die Lebens- und Standortqualität unserer Stadt. Das ist eine wichtige Aufgabe im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge“, so Mario Quast, Wirtschaftsreferent der Stadt Frankfurt (Oder).

Um den Ausbau dieser Netze voranzutreiben, beteiligt sich die Stadt Frankfurt (Oder) am Programm der Bundesregierung und führt zunächst eine Marktuntersuchung durch.

Die Stadt Frankfurt (Oder) war die erste Kommune des Landes Brandenburg, die einen Zuwendungsbescheid für die Marktuntersuchung erhielt.

„Die Mitwirkung der Bürger und Unternehmer an dieser Umfrage ist ausgesprochen wichtig. Die hoffentlich rege Teilnahme wird unsere laufenden Untersuchungen zusätzlich unterstützen. Je mehr Informationen zum aktuellen Status gesammelt werden können, umso genauer können wir die Bedarfe für den Ausbau ermitteln.“, so Quast weiter.

In die Untersuchung der Breitbandversorgung fließen alle Informationen ein. Die Bedürfnisse der Bürger und Unternehmer spielen eine große Rolle, aber auch die Anforderungen der Kitas, Schulen, Museen und Institutionen werden einbezogen. Die Umfrage läuft bis zum 12. August 2016.

„Die Ergebnisse der Untersuchungen sind wichtig für den weiteren Antrag im Rahmen der Bundesförderung. Hier stehen für den Breitbandausbau den Kommunen bis zu 15 Mio. Euro zur Verfügung. Wir bereiten uns auf den Antrag für den 3. Call des Bundes vor. Bis zum 28. Oktober 2016 wird die Stadt den Antrag einreichen“, informiert Quast über den weiteren Prozess.

Die Breitbandstrategie der Bundesregierung strebt eine flächendeckende Versorgung mit hochleistungsfähigen Breitbandanschlüssen und damit den schnellen Ausbau von Netzen der nächsten Generation – Next Generation Access (NGA)-Netzen – als wichtige Voraussetzung für einen wirtschaftlich starken Standort an. Durch die Glasfaserstrategie des Landes Brandenburg konnten bis zum Jahr 2015 einige unterversorgte Gebiete ausgebaut werden. Das war ein guter Anfang, reicht aber für den Standort Frankfurt (Oder) nicht aus. Die Digitale Agenda der Bundesregierung hat ein klares Ziel formuliert: bis zum Jahr 2018 soll eine flächendeckende Verfügbarkeit breitbandiger Netze mit einer Geschwindigkeit von mindestens 30 - 50 Mbit/s erreicht werden.

Umfrage für Haushalte:

https://de.research.net/r/BTYLCQL

Umfrage für Unternehmen:

https://de.research.net/r/BGDZPC5

Die Wirtschaftsförderung steht für direkte Anfragen zur Verfügung: Mario.Quast@frankfurt-oder.de, Tel.: 0335 5521500