Am Montag, dem 11. Juli 2011, um 13.00 Uhr wird der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen, Umweltschutz und Kultur, Markus Derling eine Plastik und ein Relief nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten auf dem Areal des Sportzentrums in der Kieler Straße der Öffentlichkeit übergeben.

 

Die Arbeiten wurden in Regie des städtischen Kulturbüros und mit Budgetmitteln „Kunst im öffentlichen Raum“ vorbereitet und realisiert.

Auf dem Innenhof des Gebäudekomplexes wurde die Steinskulptur „Mädchen“ von Herbert Burschik, nach einer umfassenden Restaurierung durch den Frankfurter Bildhauer Walter Kreisel, wieder aufgestellt. Der Künstler Burschik (1922-1990) gestaltete die schlichte Frauenfigur in den 70 er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Er hinterließ im öffentlichen Stadtraum von Frankfurt (Oder) zahlreiche Plastiken aus verschiedenen Materialien. Die Bronzeskulpturen „Kopernikus“ neben dem Rathaus, „Große Sitzende“ im Lenné-Park und der „Liegende Junge“ in der Halben Stadt sind nur einige Beispiele.

Das zweite Kunstwerk befindet sich an einer Wandfläche am Wirtschaftsgebäude des Sportzentrums und trägt den Titel „Sportlergruppe“. Das Relief besteht aus 11 einzelnen Tafeln und 7 Verbindungsplatten in den Maßen 5x4 Meter. Der Autor Herbert Burschik schuf das Kunstwerk 1978 und wählte auf jeder Tafel die realistische Darstellung einer Sportart. Nicht jede dargestellte Disziplin wurde an der Sportschule und in den Sportklubs der Oderstadt ausgeübt. Aber Frankfurter Boxer, Judokas, Ringer, Gewichtheber, Fußballer und Schützen tragen seit Jahrzehnten mit ihren nationalen und internationalen Erfolgen dazu bei, die Sportstadt Frankfurt (Oder) in Deutschland und der Welt bekannt zu machen. Burschiks Kunstwerk ist ein Stück Zeitgeschichte, verliert aber auch über drei Jahrzehnte nach seiner Entstehung nicht an Aktualität und Bedeutung.