Zu seiner ersten Arbeitssitzung hat sich der Sicherheits- und Präventionsrat der Stadt Frankfurt (Oder) am gestrigen Montag im Rathaus getroffen. Unter Leitung von Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke berieten Vertreter der städtischen Ordnungsbehörde, der Polizei sowie aller in der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) vertretenen Parteien über die Arbeitsschwerpunkte des laufenden Jahres.
Neben der Intensivierung bestehender Maßnahmen sollen auch neue Personenkreise angesprochen und für die Themen Sicherheit und Prävention sensibilisiert werden. Zur Verringerung des Risikos von Eigentumskriminalität werden auch künftig regelmäßig zielgruppenspezifische Präventionsmaßnahmen, etwa am Tag des Einbruchschutzes im Oktober, durchgeführt. Die Ansprache der Bevölkerung soll durch eine gezieltere und noch stärker abgestimmte Öffentlichkeitsarbeit intensiviert werden. Neben regelmäßigen Informationsveranstaltungen, die sich an die Besitzer von Häusern, Kfz und Fahrrädern richten, sollen künftig auch verstärkt Schülerinnen und Schüler im Umgang mit digitalen Medien sensibilisiert und geschult werden. Ziel ist es, die Medienkompetenz der jungen Generation zu stärken. Entsprechend ist auch eine stärkere Zusammenarbeit mit den Schulen in der Stadt geplant.
Um die insgesamt rückläufige Zahl der Eigentumsdelikte in der Stadt Frankfurt (Oder) weiter zu minimieren, hat der Sicherheits- und Präventionsrat der Stadt ein Konzept zur Risikominimierung der Eigentumskriminalität in Frankfurt (Oder) vorgestellt. In diesem werden konkrete Maßnahmen aufgeführt, wie z. B. die Durchführung von Informations- und Beratungsveranstaltungen, Fahrradcodierungsaktionen und turnusmäßige Presseinformationen zu sicherheitsrelevanten Themen.