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Oderfahrt unter der Oderbrücke Mai 2015 © Stadt Frankfurt (Oder) Diagonale © Stadt Frankfurt (Oder)
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Spezialfirma sucht im Boden nach Hohlräumen

Altbergbau in Frankfurt (Oder):

Noch bis zum 29. November sucht die BSF – Bergsicherung und Baugrundsanierung GmbH Frankfurt (Oder) im Frankfurter Untergrund nach Hohlräumen, die aus Zeiten des Bergbaus in der Oderstadt herstammen. „Dazu werden rund 150 Probebohrungen an verschiedenen Stellen gemacht“, sagt Ralph Mülle von der unteren Abfallwirtschafts- und Bodenschutzbehörde der Stadt. „Aus uns vorliegenden Dokumentationen können wir schließen, dass im Boden noch Hohlräume sein könnten, die irgendwann zu Problemen führen würden.“
Die aufgefundenen Räume werden mit einem Asche-Zement-Gemisch verfüllt. Außerdem prüfen die Experten die Sicherheit von 24 vorhandenen und teilweise bekannten Schächten. Der Auftraggeber dieser Maßnahmen ist das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe in Cottbus. „Im Rahmen der Untersuchungen kann es zeitweilig zu Straßensperrungen kommen. Die genauen Zeiträume hierzu werden rechtzeitig bekannt gegeben“, so Mülle. „Wir bitten alle Bürger um Verständnis für diese Arbeiten. Sie dienen der Sicherheit aller Frankfurter.“
Die Stadt Frankfurt (Oder) und die Gemeinde Brieskow-Finkenheerd waren für rund 100 Jahre ein wichtiger Bereich des deutschen Braunkohlenbergbaus. In den nördlichen und nordwestlichen Stadtgebieten von Frankfurt (Oder) wurde ab 1842 unterirdisch Braunkohle abgebaut. Seit der Beendigung des Abbaus treten bis heute immer wieder Absenkungen und auch Tagesbrüche aufgrund der ehemaligen Bergbautätigkeit auf.

Foto: Dieter Schütz/pixelio.de