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Städtisches Veterinäramt warnt vor Afrikanischer Schweinepest

Kontakt mit Wildschweinen vermeiden/ keine Küchenabfälle verfüttern

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) tritt seit 2014 in den baltischen Staaten und in Polen auf. In weiter östlich liegenden Ländern (z. B. Russland, Ukraine) kommt die Seuche seit 2007 bis heute gehäuft vor. „Aufgrund des hohen Infektionsdruckes kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Seuche nach Deutschland und in weitere Länder der EU verschleppt wird. Der jüngste Ausbruch in der Tschechischen Republik hat dies eindrücklich belegt.“, so die Amtstierärztin Claudia Schütte. „Die ASP ist eine hochansteckende Tierseuche, die mit hohen Verlusten bei Schweinen einhergeht. Für Menschen ist sie ungefährlich. Eine Einschleppung der ASP nach Deutschland brächte jedoch schwere wirtschaftliche Folgen für alle Schweinehalter mit sich.“, so Schütte weiter.

Da kein Impfstoff verfügbar ist, würde eine erfolgreiche Bekämpfung ausschließlich durch Tötung infizierter und ansteckungsverdächtiger Tiere erfolgen. Aufgrund langanhaltender Sperrmaßnahmen und wegen fehlender wirtschaftlicher Verwertbarkeit, müssten aus Tierschutzgründen weitere Tiere getötet werden.

Die Verhütung der Einschleppung basiert auf Einfuhrverbote, mit denen sichergestellt werden soll, dass weder infizierte Schweine/ Wildschweine noch kontaminiertes Fleisch, Fleischerzeugnisse, Fleischzubereitungen oder Nebenprodukte infizierter Tiere eingeführt werden.

Das Veterinäramt warnt deshalb vor Kontakten mit Wildschweinen. Diese sind unbedingt zu unterbinden. Außerdem dürfen keine Nahrungsmittel für Menschen (Küchenabfälle) verfüttert werden. Für Reisende, insbesondere Fernfahrer, gilt, Lebensmittel tierischer Herkunft oder Reiseproviant ausschließlich in verschlossenen Müllbehältern zu entsorgen.

Die Überwachung der Wildschweinpopulation inklusive Untersuchung von Wildschweinen mit unverzüglicher Meldung aller Auffälligkeiten im Wald, gehört ebenfalls zu den vorbeugenden Maßnahmen.