Am Dienstag hat die Frankfurter Verwaltungsspitze den Startschuss für die öffentliche Diskussion über die Fusion des Museums Junge Kunst der Stadt mit dem dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus zum Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst gegeben. Die vom Kulturbeigeordneten Markus Derling erarbeitete Vorlage wurde nun der Stadtverordnetenversammlung zugeleitet.
„Es handelt sich um einen bedeutenden kulturpolitischen Schritt, da mit der Einbindung des Museums Junge Kunst in die Struktur der Brandenburgischen Kulturstiftung und der gleichzeitigen Gründung eines Landesmuseums für Moderne Kunst eine dauerhafte Sicherung des Museumsstandorts Frankfurt (Oder) und eine angemessene Entsprechung für die Bedeutsamkeit der Frankfurter Kunstsammlung auf Landesebene erreicht wird. In dieser Fusion liegt das Potential, nicht zuletzt durch die damit einhergehende strukturelle Stärkung durch die höhere finanzielle Beteiligung des Landes für eine stärkere regionale, überregionale und nationale Ausstrahlung der Sammlung des MJK.“, so Markus Derling zu den Zielen der Fusion.
Die Unterlagen werden im Kulturausschuss sowie im Haupt-, Finanz- und Ordnungsausschuss diskutiert. Die Beschlussfassung ist für die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 08.06.2017 vorgesehen. Parallel befasst sich der Brandenburgische Landtag mit dem entsprechenden Stiftungsgesetz, dass vor einigen Tagen vom Landeskabinett verabschiedet wurde.