Angesichts der aktuell laufenden Debatte um die notwendige Erneuerung der Straßenbahnflotten in vielen Städten Brandenburgs bis zum Jahr 2022 hat sich auf Initiative der Stadt Frankfurt (Oder) am Montag in Potsdam ein Bündnis gegründet, um die Position der Straßenbahnen im Konzert der Verkehrsmittel zu stärken und Lobbyarbeit insbesondere gegenüber dem Land zu betreiben. Der Arbeitsgruppe gehören Vertreter von Kommunen und kommunalen Verkehrsbetrieben an. Ziel ist es, die Erneuerung der Fahrzeugflotte als Gemeinschaftsaufgabe von Kommunen und Land zu vollziehen. „Dass die Landesregierung in den kommenden Jahren Investitionsmittel für die Anschaffung neuer Bahnen zur Verfügung stellen möchte, ist ein erster richtiger Schritt. Gleichwohl müssen wir die Frage beantworten, welche Rolle die Straßenbahn in der künftigen Verkehrspolitik des Landes spielen soll. Hierbei alle Akteure an einem Tisch zu haben, ist ein wichtiges Zeichen, dass die Städte den Nahverkehr auch künftig organisieren können und wollen.“, so der Frankfurter Beigeordnete Markus Derling.